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FC Basel
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Beendet
1:0
BSC Young Boys
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Kololli 13'
Frecher Kololli-Lupfer sichert langersehnten FCB-Sieg gegen YB
3:01
Basel – YB 1:0:Frecher Kololli-Lupfer sichert langersehnten FCB-Sieg gegen YB

Erster Sieg seit 2020
Kämpferisches Basel zwingt ideenloses YB in die Knie

Der FC Basel zwingt YB mit Herz und Leidenschaft in die Knie. Dank Benjamin Kololli kommt der FCB zum ersten Sieg über die Berner seit der Ära Marcel Koller.
Publiziert: 27.01.2024 um 22:42 Uhr
|
Aktualisiert: 28.01.2024 um 09:46 Uhr
1/8
Freudentag im Joggeli: Basel ringt YB mit viel Leidenschaft nieder.
Foto: Toto Marti
Stefan Kreis, Lucas Werder und Emanuel Staub

Das Spiel

Den letzten Basler Sieg über YB gabs 2020 unter Marcel Koller. Seither musste der FCB während ganzen 15 Duellen auf einen Erfolg gegen die Berner warten. Diese Horror-Serie endet am Samstagabend – und das ausgerechnet dank Ex-FCZler Benjamin Kololli. 

Der Winter-Neuzugang aus Japan ist der gefeierte Held des Abends. Sein rotzfrecher Lupfer gegen YB-Keeper David von Ballmoos beschert dem FCB drei wichtige Punkte. Und dem Joggeli einen Freudentag. Der Sieg, er ist verdient. Basel ist griffiger, zeigt Herz, bringt die nötige Intensität auf den Rasen. Und das, obwohl Cheftrainer Fabio Celestini gesperrt fehlt.

Auch sein Stellvertreter, Martin Rueda, sieht, dass lang nicht alles perfekt ist. Aber die Basics, sie sind da. Man hat endlich wieder das Gefühl, einem funktionierendem Basler Kollektiv zuzusehen. Mit Linksverteidiger Dominik Schmid, der kämpft, läuft und beisst. Mit dem jungen Eigengewächs Leon Avdullahu, der stilsicher und abgeklärt auftritt. Und mit Kololli, dem goldenen Torschützen. Sein Treffer in der 13. Minute sprengt dem St. Jakob-Park früh das Dach weg. 

YB fehlt es im Spiel eins nach der Ära Nsame an vielem. Zu einer echten Reaktion aufs Gegentor sind die Berner nie fähig. Wenig passt zusammen, es mangelt an Esprit und Ideen, um den leidenschaftlich verteidigenden Baslern gefährlich werden zu können. 

So steht am Schluss eine empfindliche Berner Niederlage, die gut ins missstimmige Gesamtbild passt, das der Klub im neuen Jahr abgibt. Denn es darf festgehalten werden: YB läufts zum Jahresbeginn überhaupt nicht rund. Gegen GC gabs nur mit Ach und Krach drei Punkte (1:0). Dazu kommt das Zerwürfnis mit Vereinsikone Jean-Pierre Nsame, das in dessen Abgang in die Serie B gemündet ist und die nach wie vor offene Zukunft von Trainer Raphael Wicky. Der Auftritt in Basel lässt die YB-Fragezeichen noch weiter anwachsen.

Der Beste

Dominik Schmid. Spielte in der Jugend als Zehner. Zeigt bei seinem Solo vor dem 1:0, warum. Hinten fast fehlerlos, vorne auffällig.

Der Schlechteste

In der letzten Saison war Darian Males FCB-Topskorer. Bei seiner Rückkehr gelingt ihm nichts. Muss zur Pause raus.

Das gab zu reden

Kult-Greenkeeper Marc Studach musste seinen Posten vor zwei Wochen nach 13 Jahren unfreiwillig räumen, die Muttenzerkurve huldigt dem passionierten Rasenflüsterer mit einem Transparent: «E griene Duume und e rotblaus Härz – Dangge für alles Marc.»

So gehts weiter

Der FC Basel ist am nächsten Dienstag auf der Schützenwiese gegen den FC Winterthur gefordert (20.30 Uhr). Auch YB steht schon am Dienstag wieder im Einsatz: Die Berner empfangen zuhause Aufsteiger Yverdon (20.30 Uhr).

Basel–YB 1:0 (1:0)

St.-Jakob-Park, 26’410 Fans

SR: San

Tor: 13. Kololli (Schmid) 1:0.

Basel: Hitz; Vouilloz, Barisic, Frei, Schmid; Avdullahu, Veiga; Kololli, Augustin, Kade; Barry.

YB: Von Ballmoos; Blum, Amenda, Benito, Persson; Males, Lakomy, Lauper, Ugrinic; Itten, Monteiro.

Bemerkungen: Basel ohne Comas, Dräger, Malone, Hunziker, Lopez, Rüegg (alle verletzt). Beney (gesperrt). YB ohne Imeri (verletzt). Camara, Chaiwa, Elia (alle Afrika-Cup).

Einwechslungen:

Basel: Gauto; (58. für Augustin), Xhaka (80. für Kololli), Van Breemen (80. für Schmid), Jovanovic (90. für Barry).

YB: Janko 3; (33. für Blum), Mvuka 4; (46. für Males), Niasse (70. für Lauper), Ganvoula (70. für Monteiro), Hadjam (70. für Persson),

Gelb: 8. Frei, 45. Males, 52. Veiga, 69. Monteiro, 73. Lakomy (alle Foul), 90. Amenda (Unsportlichkeit).

St.-Jakob-Park, 26’410 Fans

SR: San

Tor: 13. Kololli (Schmid) 1:0.

Basel: Hitz; Vouilloz, Barisic, Frei, Schmid; Avdullahu, Veiga; Kololli, Augustin, Kade; Barry.

YB: Von Ballmoos; Blum, Amenda, Benito, Persson; Males, Lakomy, Lauper, Ugrinic; Itten, Monteiro.

Bemerkungen: Basel ohne Comas, Dräger, Malone, Hunziker, Lopez, Rüegg (alle verletzt). Beney (gesperrt). YB ohne Imeri (verletzt). Camara, Chaiwa, Elia (alle Afrika-Cup).

Einwechslungen:

Basel: Gauto; (58. für Augustin), Xhaka (80. für Kololli), Van Breemen (80. für Schmid), Jovanovic (90. für Barry).

YB: Janko 3; (33. für Blum), Mvuka 4; (46. für Males), Niasse (70. für Lauper), Ganvoula (70. für Monteiro), Hadjam (70. für Persson),

Gelb: 8. Frei, 45. Males, 52. Veiga, 69. Monteiro, 73. Lakomy (alle Foul), 90. Amenda (Unsportlichkeit).

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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