Das Spiel
FC Basel startet mit viel Ballbesitz. Doch früh ist das Gegentor Tatsache. Servette fährt einen Konter, der eiskalt ausgenutzt wird. Auch danach weiss Basel nicht viel mit dem Ball anzufangen. Ideenlose Angriffe werden von der Servette-Verteidigung gestoppt.
Ganz anders sieht es nach der Pause aus. Das Team von Heiko Vogel spielt seine Chancen konsequenter aus. Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff sorgt der formstarke Amdouni für den Ausgleich. Der FCB hält das Tempo in der Folge hoch, drückt vehement auf die Führung. Den Servette-Akteuren bleibt oftmals nur das Nachsehen. Nach einer Stunde ist Zeqiri schliesslich für die verdiente Führung für die Basler besorgt.
In den Schlussminuten verwalten die Basler das Resultat vermeintlich souverän. Doch in der Nachspielzeit kommen die Genfer zu einem umstrittenen Handspenalty – der VAR meldet sich bei Schiri Sandro Schärer. Dieser zeigt nach der Videoanalyse auf den Punkt. Die Gäste nehmen das Geschenk dankend an und sichern sich doch noch einen Zähler. Elfmeter-Verursacher Fabian Frei brennen in den letzten Minuten die Sicherungen durch – er wird dafür unter die Dusche geschickt.
Die Tore
21. Minute, Alexis Antunes, 0:1: Auf der linken Seite hat Pflücke freie Fahrt und flankt zur Mitte. FCB-Verteidiger Adams ist da, schlägt jedoch über den Ball. Hinter ihm steht Antunes alleine vor Marwin Hitz und schiebt den Ball über die Linie.
50. Minute, Zeki Amdouni, 1:1: Dioufs Schlenzer von ausserhalb des Strafraums kann Servette-Keeper Frick noch mirakulös parieren. Doch der Abpraller landet vor den Füssen von Amdouni. Dieser muss den Ball aus rund sieben Metern nur noch einschieben.
61. Minute, Andi Zeqiri, 2:1: Amdouni lanciert an der Strafraumgrenze Sturmkollege Zeqiri. Mit einem einfachen Hackentrick lässt dieser seinen Gegenspieler im Rücken stehen und zieht sofort ab. Sein flacher Schuss ist für Frick unhaltbar.
96. Minute, Chris Bedia, 2:2 (E.): Fabian Frei berührt in einem Kopfballzweikampf den Ball mit dem Arm. Nach langer Analyse entscheidet Schiri Schärer auf Elfmeter. Bedia setzt sich den Ball und verwandelt souverän.
Der Beste
Ein Genfer ärgert Servette! Zeki Amdouni. An fast allen gefährlichen Aktionen der Basler beteiligt. Wunderbarer Fussballer. Hat das gewisse Etwas.
Der Schlechteste
Fabian Frei. Erst verschuldet der Captain den Penalty, dann fliegt er wegen Reklamieren vom Feld. Die Nerven liegen blank.
Die Noten
Das gab zu reden
Als Servette zum letzten Mal im Joggeli gewann, war Bill Clinton in die Lewinsky-Affäre verwickelt, Gerhard Schröder löste Helmut Kohl als Bundeskanzler ab. Und Servette gewann seinen letzten von 17 Meistertiteln. 25 (!) Jahre ist das her.
So gehts weiter
Für Basel steht am Donnerstag (21 Uhr) das Conference-League-Rückspiel gegen Trabzonspor an. Servette trifft am Sonntag (16.30 Uhr) zu Hause auf Winterthur.
St.-Jakob-Park, 19’443 Fans - SR: Schärer
Tore: 21. Antunes (Pflücke) 0:1. 51. Amdouni 1:1. 61. Zeqiri (Amdouni) 2:1. 96. Bedia (Foulpenalty).
Aufstellungen:
Basel: Basel: Hitz; Lopez, Adams, Pelmard, Calafiori; Frei; Novoa, Diouf, Amdouni, Ndoye; Zeqiri.
Servette: Frick; Mbabu, Rouiller, Severin, Baron; Cespedes, Valls; Stevanovic, Antunes, Pflücke; Crivelli.
Bemerkungen: Basel ohne Comas, Augustin (beide verletzt). Servette ohne Clichy, Douline, Fofana, Rodelin. 56. Lattentreffer Amdouni.
Einwechslungen:
Basel: Burger (50. für Calafiori), Males (73. für Novoa), Kade (73. für Kade), Lang (86. für Lopez), Xhaka (86. für Zeqiri). .
Servette: Kutesa (61. für Antunes), Bedia (61. für Crivelli), Cognat (69. für Valls), Diba (79. für Cespedes), Magnin (79. für Mbabu).
Gelb: 51. Rouiller, 59. Mbabu, 71. Cognat (alle Foul).
St.-Jakob-Park, 19’443 Fans - SR: Schärer
Tore: 21. Antunes (Pflücke) 0:1. 51. Amdouni 1:1. 61. Zeqiri (Amdouni) 2:1. 96. Bedia (Foulpenalty).
Aufstellungen:
Basel: Basel: Hitz; Lopez, Adams, Pelmard, Calafiori; Frei; Novoa, Diouf, Amdouni, Ndoye; Zeqiri.
Servette: Frick; Mbabu, Rouiller, Severin, Baron; Cespedes, Valls; Stevanovic, Antunes, Pflücke; Crivelli.
Bemerkungen: Basel ohne Comas, Augustin (beide verletzt). Servette ohne Clichy, Douline, Fofana, Rodelin. 56. Lattentreffer Amdouni.
Einwechslungen:
Basel: Burger (50. für Calafiori), Males (73. für Novoa), Kade (73. für Kade), Lang (86. für Lopez), Xhaka (86. für Zeqiri). .
Servette: Kutesa (61. für Antunes), Bedia (61. für Crivelli), Cognat (69. für Valls), Diba (79. für Cespedes), Magnin (79. für Mbabu).
Gelb: 51. Rouiller, 59. Mbabu, 71. Cognat (alle Foul).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Basel | 15 | 22 | 28 | |
2 | FC Lugano | 15 | 9 | 28 | |
3 | FC Zürich | 15 | 4 | 26 | |
4 | Servette FC | 15 | 0 | 25 | |
5 | FC Luzern | 15 | 4 | 23 | |
6 | FC Lausanne-Sport | 15 | 3 | 23 | |
7 | FC St. Gallen | 15 | 6 | 21 | |
8 | FC Sion | 15 | -1 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 15 | -5 | 17 | |
10 | Yverdon Sport FC | 15 | -10 | 16 | |
11 | FC Winterthur | 15 | -21 | 12 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 15 | -11 | 10 |