Das Spiel
Der Klassiker ist für einmal kein Spitzenspiel, sondern ein Krisengipfel. Das beweisen Basel (7.) und Zürich (10.) eindrücklich. Spielerisch läuft nicht viel. Es ist hauptsächlich ein Kampf, Torchancen gibts praktische keine. Und trotzdem gehts zum Teil drunter und drüber.
So etwa nach wenigen Sekunden schon (siehe: Das gab zu reden). Oder in der 13. Minute. Santini geht ungestüm in einen Zweikampf mit Burger, trifft ihn mit dem Ellbogen im Gesicht. Schiedsrichter Fähndrich konsultiert das Videomaterial und zeigt dem Zürcher die Rote Karte. Diese zückt er kurz vor dem Pausenpfiff ein zweites Mal. Für FCZ-Trainer Bo Henriksen. Sein Verdikt? Er reklamiert ausserhalb der Coachingzone.
Von der Tribüne aus sieht der Däne, wie Basel nach dem Seitenwechsel doch noch versucht, den numerischen Vorteil in einen Treffer umzumünzen. Gelingen will das nicht. Auch weil Lang (66.) und Zeqiri (76.) gute Chancen liegen lassen. Stattdessen bejubelt Zürich beinahe den Lucky Punch. Aber Rohner (89.) scheitert nach einem Monstersprint an Keeper Hitz.
So endet das Ganze torlos. Für Zürich, das weiterhin auf den ersten Saisonsieg in der Liga wartet, ist es das dritte, für Basel das zweite 0:0 in Serie.
Die Tore
Fehlanzeige!
Das gab zu reden
12 Sekunden sind gespielt, da knallts. Mets trifft Teamkollege Katic mit dem Fuss am Kopf – der Zürcher muss minutenlang gepflegt werden und bekommt einen Turban verpasst. Das Ausmass der Platzwunde wird erst ersichtlich, als Katic aufsteht. Sein weisses Trikot ist vorne komplett rot! Dieses und die Hose muss er wechseln, bevor er aber trotz Platzwunde weiterspielen kann.
Der Beste
Nikola Katic. Spielt ab der fünften Minute mit Turban. Steht stellvertretend für die disziplinierte Defensivleistung der Zürcher.
Der Schlechteste
Andy Pelmard. Spielt selbst einfachste Pässe ins Nirgendwo. Auf der ungewohnten Position als rechter Aussenverteidiger überfordert.
Das gab zu reden II
Der Playoff-Protest. Sowohl die FCZ- als auch die FCB-Anhänger erteilen den Plänen der Super-League-Klubs eine Abfuhr.
Die Noten
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar
So gehts weiter
Basel bekommts auch in der nächsten Runde mit einem Zürcher Gegner zu tun. Am Sonntag (14.15 Uhr) gastiert Aufsteiger FC Winterthur im Joggeli. Gleichentags (16.30 Uhr) steigt im Letzigrund das Derby FC Zürich gegen die Grasshoppers.
St.-Jakob-Park, 23’241 Fans, SR: Fähndrich
Tore: Fehlanzeige.
Aufstellungen
Basel: Hitz; Pelmard, Comas, Adams, Calafiori; Xhaka, Burger; Ndoye, Amdouni, Millar; Fink.
Zürich: Brecher; Kamberi, Katic, Mets; Boranijasevic, Selnaes, Hornschuh, Guerrero; Krasniqi, Marchesano; Santini.
Bemerkungen: Basel ohne Szalai (nicht im Aufgebot). Males, Lopez, Tushi, Sene (alle verletzt). Zürich ohne Dzemaili, Kryeziu (beide verletzt).
Gelb: 45. Boranijasevic (Reklamieren), 57. Ndoye, 67. Kamberi, 83. Tosin, 93. Zeqiri (alle Foul)
Einwechslungen
Basel: Diouf (46. für Fink), Frei (62. für Xhaka), Lang (62. für Pelmard), Ltaief (62. für Ndoye), Zeqiri (74. für Amdouni).
Zürich: Conde (21. für Hornschuh), Rohner (64. für Krasniqi), Tosin (73. für Marchesano), Omeragic (74. Selnaes).
St.-Jakob-Park, 23’241 Fans, SR: Fähndrich
Tore: Fehlanzeige.
Aufstellungen
Basel: Hitz; Pelmard, Comas, Adams, Calafiori; Xhaka, Burger; Ndoye, Amdouni, Millar; Fink.
Zürich: Brecher; Kamberi, Katic, Mets; Boranijasevic, Selnaes, Hornschuh, Guerrero; Krasniqi, Marchesano; Santini.
Bemerkungen: Basel ohne Szalai (nicht im Aufgebot). Males, Lopez, Tushi, Sene (alle verletzt). Zürich ohne Dzemaili, Kryeziu (beide verletzt).
Gelb: 45. Boranijasevic (Reklamieren), 57. Ndoye, 67. Kamberi, 83. Tosin, 93. Zeqiri (alle Foul)
Einwechslungen
Basel: Diouf (46. für Fink), Frei (62. für Xhaka), Lang (62. für Pelmard), Ltaief (62. für Ndoye), Zeqiri (74. für Amdouni).
Zürich: Conde (21. für Hornschuh), Rohner (64. für Krasniqi), Tosin (73. für Marchesano), Omeragic (74. Selnaes).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |