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Nach dem FCB-Machtwechsel
Captain Stocker führt Basel zum ersten Saisonsieg gegen Lugano

In den bisherigen drei Partien gegen Lugano hat es für Basel in dieser Saison nur einen Punkt gegeben. Das ändert sich just am Tag des Machtwechsels.
Publiziert: 11.05.2021 um 22:35 Uhr
|
Aktualisiert: 12.05.2021 um 07:29 Uhr
So überragend vernascht Stocker gleich zwei Luganesi
2:29
Bevor er das 2:0 erzielt:So überragend vernascht Stocker gleich zwei Luganesi
Ramona Bieri und Stefan Kreis

Das Spiel: Kaum hat das Spiel begonnen, knallts in Basel. Nicht aber auf dem Rasen, sondern vor dem Stadion. Die Muttenzerkurve hatte dazu aufgerufen, sich nach dem erfolgreichen Machtwechsel dort zu treffen und ein Feuerwerk zu zünden. Auf dem Rasen dauerts noch einen Moment, bis der Funke überspringt. Dann aber zünden die Bebbi in der Person von Valentin Stocker ein Feuerwerk. Erst bereitet er den Führungstreffer von Kasami vor und wenige Zeigerumdrehungen später netzt er selber herrlich ein. Der neue starke Mann beim FCB, David Degen, siehts von der Lounge aus und dürfte sich freuen. Auch über Stockers Geste, der beim Torjubel demonstrativ auf seine Captainbinde klopft. Danach verpasst es Basel aber, noch einen drauf zu setzen. Stattdessen sind es nach dem Seitenwechsel die Tessiner, die plötzlich auf den Anschlusstreffer drücken. Aber obwohl sie in den ersten zehn Minuten mehr Chancen haben als in der gesamten ersten Halbzeit, bringen sie den Ball nicht in den Maschen unter. Dabei haben sie aber auch Pech zu bekunden. Einerseits, weil Sabbatini bei seinem Treffer (49.) im Abseits steht und andererseits, weil Gerndt in der Schlussphase (84.) nur den Pfosten trifft. So geht die offensive Flaute der Tessiner weiter. Seit über vier Partien und damit fast 400 Minuten haben sie kein Tor mehr erzielt. Und verlassen den Platz zum vierten Mal in Serie als Verlierer. Derweil gibts beim FCB als I-Tüpfelchen auf den erfolgreichen Machtwechsel nach zwei Pleiten und einem Unentschieden den ersten Saisonsieg gegen Lugano obendrauf.

1/12
Basel gewinnt erstmals in dieser Saison gegen Lugano.
Foto: Getty Images

Die Tore:

19. Minute, 1:0 | Stocker beschäftigt Baumann beim rechten Pfosten und schlägt dann die Flanke. Im Zentrum steht Kasami bereit und erwischt den herbei eilenden Keeper per Kopf auf dem falschen Fuss.

24. Minute, 2:0 | Die Basler führen einen Freistoss schnell aus. Stocker wird durch die Mitte geschickt, vernascht Oss mit einer einfachen Finte und netzt aus rund 20 Metern mit einem Flachschuss ein.

«Hatte keine Angst, dass wir es noch aus der Hand geben»
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Der Beste: Valentin Stocker. Überragend, wie er sich vor dem 2:0 gegen zwei Gegenspieler durchsetzt und den Ball versenkt. Auch sonst ein Reisser.

Der Schlechteste: Marcis Oss. Der Lugano-Verteidiger lässt sich von Stocker düpieren. Und erwischt auch sonst keinen guten Abend.

Das gab zu reden I: Vor dem Spiel zünden FCB-Anhänger von ausserhalb des Stadions ohrenbetäubend laute Böller. Während des Spiels unterstützen die Fans ihr Team mit lautstarken Gesängen. Die Erleichterung über den Rückzug von Bernhard Burgener ist deutlich hörbar.

Das gab zu reden II: Jubiläum für Fabian Frei! Der 32-Jährige bestreitet seine 350. Partie in der Super League. Allzu vielen Spielern gelingt dies nicht. Frei ist seit der Saison 2003/04 erst der siebte, der diese Marke knackt.

So gehts weiter: Am Samstag steht eine Vollrunde an. Heisst: Alle Teams der Super League stehen zeitgleich ab 20.30 Uhr auf dem Platz. Während es in Basel zum Klassiker gegen den FC Zürich kommt, empfängt Lugano den FC Sion.

FC Basel – FC Lugano 2:0 (2:0)

St.-Jakob-Park, 100 Fans, SR: Tschudi

Tore: 19. Kasami (Stocker) 1:0. 24. Stocker (Frei) 2:0.

Aufstellungen
Basel:
Lindner; Widmer, Cömert, Klose, Petretta; Frei, Kasami; Van Wolfswinkel, Palacios, Stocker; Cabral.
Lugano: Baumann; Ziegler, Oss, Daprelà; Lavanchy, Sabbatini, Guerrero; Custodio, Macek, Lovric; Lungoyi.

Bemerkungen: Basel ohne Xhaka, Jorge, Padula (alle verletzt). Zhegrova (krank). Lugano ohne Maric, Kecskes, Abubakar (alle verletzt). 83. Pfostenkopfball Covilo.

Gelb: 36. Cömert, 70. Abrashi (beide Foul), 77. Jacobacci (Reklamieren).

Einwechslungen
Basel: Abrashi (63. für Palacios), Pululu (75. für Stocker), Males (89. für Van Wolfswinkel).
Lugano: Bottani (66. für Macek), Gerndt (77. für Lungoyi), Covilo (77. für Custodio).

St.-Jakob-Park, 100 Fans, SR: Tschudi

Tore: 19. Kasami (Stocker) 1:0. 24. Stocker (Frei) 2:0.

Aufstellungen
Basel:
Lindner; Widmer, Cömert, Klose, Petretta; Frei, Kasami; Van Wolfswinkel, Palacios, Stocker; Cabral.
Lugano: Baumann; Ziegler, Oss, Daprelà; Lavanchy, Sabbatini, Guerrero; Custodio, Macek, Lovric; Lungoyi.

Bemerkungen: Basel ohne Xhaka, Jorge, Padula (alle verletzt). Zhegrova (krank). Lugano ohne Maric, Kecskes, Abubakar (alle verletzt). 83. Pfostenkopfball Covilo.

Gelb: 36. Cömert, 70. Abrashi (beide Foul), 77. Jacobacci (Reklamieren).

Einwechslungen
Basel: Abrashi (63. für Palacios), Pululu (75. für Stocker), Males (89. für Van Wolfswinkel).
Lugano: Bottani (66. für Macek), Gerndt (77. für Lungoyi), Covilo (77. für Custodio).

Hier stellt David Degen seine neuen FCB-Pläne vor
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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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