Steiler Aufstieg von Sport-CEO Vanin
Espen-Stübi kriegt einen Aufpasser

Nicht nur Präsident Stefan Hernandez ist neu. St. Gallen stellt auch die sportliche Abteilung neu auf.
Publiziert: 15.05.2017 um 14:28 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:36 Uhr
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Der neue CEO des FC St. Gallen: Ferruccio Vanin ist Stübis neuer Boss.
Foto: KEY
Matthias Dubach

Das gibt es in der ganzen Super League bisher nirgends! Einen Sportchef, der über sich einen CEO für den sportlichen Bereich hat. In St. Gallen jetzt schon. Mit dem neuen Präsident Stefan Hernandez wird auch die restliche Führungsstruktur angepasst.

Im Verwaltungsrat sitzt neu Ferruccio Vanin (50), der seit 2015 fast unbeachtet Geschäftsführer beim Nachwuchsprojekt «Future Champs Ostschweiz» war. Jetzt folgt sein steiler Aufstieg. Vanin ist nun CEO der ganzen sportlichen Abteilung. Ihm unterstellt auf gleicher hierarchischen Stufe sind Sportchef Christian Stübi, Trainer Giorgio Contini und Nachwuchs-Leiter Marco Otero.

Vor allem für Stübi eine neue Situation. Liga-Kollegen wie Marco Streller (Basel), Christoph Spycher (YB), Andres Gerber (Thun) oder Bernt Haas (Vaduz) haben zumindest im Organigramm einen engeren Draht zum Verwaltungsrat.

Vanin als Stübi-Aufpasser? Der abtretende Präsident Dölf Früh widerspricht: «Das ist keine Kompetenzbeschneidung. Wir wollten klare Strukturen schaffen. Stübi, Contini und Otero sind das sportliche Gewissen des Vereins, sie werden durch Vanin im VR vertreten. Vanin wird sich vor allem um die Administration kümmern. Er ist prädestiniert für diese Rolle, er hat als B+Diplom-Halter auch im Fussball Erfahrung.»

Aber bisher brachte Stübi Fragen wie eine Trainerentlassung – zuletzt bei Joe Zinnbauer – direkt im Verwaltungsrat vor. Und nun? Früh: «Stübi und Vanin werden die Trainerarbeit gemeinsam beurteilen.» Also doch weniger Macht für Stübi!

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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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