St. Galler «Muschis» wieder Männer
Janjaaaatovic

Thun sündigt. St. Gallen staubt den ersten Sieg nach fünf Pleiten ab. Erster Dreier für den neuen Sportchef Christian Stübi!
Publiziert: 20.05.2015 um 20:23 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 05:05 Uhr
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St. Gallens Keeper Daniel Lopar klärt gegen Berat Sadik.
Foto: Keystone
Von Matthias Dubach

Marcel Herzog ist ab sofort St. Galler Chef-Motivator. Nach seiner «Muschi»-Standpauke letzten Sonntag sind seine Teamkol­legen nicht beleidigt. Erstens nimmt das Team die Muschi-Inszenierung von BLICK von vier Espen-Spielern als adrettes Sex-and-the-City-Quartett mit Humor. Goran Karanovic twittert: «Wusste nicht, dass ich als Frau so eine gute Figur mache. Mit Herzog ist alles geklärt. PS: Very sexy, Mathys!» Zweitens zeigt die Espen-Elf gegen Thun wieder Eier. 2:1-Sieg! Die ersten Punkte nach fünf Pleiten.

Ein Sieg, der eigentlich ein Unentschieden ist. Bis in der 90. Minute Thun-Captain Dennis Hediger Dejan Janjatovic foult und mit der Ampelkarte vom Platz muss. Ein kleines Wortgefecht mit dem St. Galler inklusive. Die nächste Aktion von Janjatovic: Er knallt den Ball aus 20 Metern in die Maschen. Der Siegtreffer in letzter Sekunde. Die Fankurve, die in den ersten 15 Minuten wegen den schwachen Leistungen zuletzt schwieg, explodiert. Janjatovic sagt: «Die letzten Wochen waren nicht lustig. Ich freue mich, dass ich nach langer Zeit wieder eingebombt habe.»

Ein eigentlich unverdienter Sieg, weil die Thuner Karlen, Ferreira und Sadik mehrfach und sträflich sündigen. Espen-Trainer Jeff Saibene: «Das interessiert unter dem Strich keinen Menschen mehr.» Thuns Urs Fischer: «Wir waren fahrlässig. Nach unserer Europa-League-Quali war wohl zu viel Spannung weg.»

Die St. Galler Muschis sind wieder Männer! Allen voran Captain Stéphane Besle, der nach einer überharten zweiten Verwarnung unter die Dusche muss. Ein erster Sieg auch für den neuen Sportchef Christian Stübi, der im Gegensatz zu Vorgänger Heinz Peischl auf der Spielerbank sitzt. Aber nur, weil er seine Teammanager-Aufgaben noch nicht übergeben hat.

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Mannschaft
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FC Lugano
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18
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2
FC Basel
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18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
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18
9
30
4
FC Luzern
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18
3
29
5
Servette FC
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18
2
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FC Zürich
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FC Sion
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FC St. Gallen
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18
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Yverdon Sport FC
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