Deshalb sass Glücksbringer Fazliji nur auf der Bank
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St. Gallens «Mister 100%»:Deshalb sass Glücksbringer Fazliji nur auf der Bank

St. Gallens «Mister 100 Prozent»
Deshalb sass Glücksbringer Fazliji nur auf der Bank

Kommt Betim Fazliji (20) zum Einsatz, gewinnt sein Team. Dass diese These Hände und Füsse zu haben scheint, beweist das Spiel der St. Galler am vergangenen Sonntag auswärts gegen Luzern.
Publiziert: 17.02.2020 um 17:54 Uhr
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Aktualisiert: 17.02.2020 um 18:35 Uhr
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Immer wenn Betim Fazliji für St. Gallen aufläuft, gewinnt sein Team.
Foto: keystone-sda.ch
Eynat Bollag

St. Gallens Betim Fazliji steht gegen die Luzerner weder in der Start-Elf, noch wird er während des Spiels eingewechselt. 0:1 das Resultat nach Schlusspfiff. Der 20-Jährige macht seinem Ruf als «Mister 100%» von der Bank aus alle Ehre. Spielt er nicht, verlieren die Espen.

Weshalb ist Trainer Peter Zeidler (57) dieses Risiko eingegangen, fragt man sich: «Es war fest geplant, dass Betim reinkommt, allerdings war nicht geplant, dass wir in Rückstand stehen und diesen nicht zumindest gleich wieder korrigieren können», erklärt Zeidler. Darum habe er sich mit der Offensive beschäftigen müssen.

Neben Axel Bakayoko (22) kommt auch André Ribeiro (22) zum Einsatz. Gemeinsam mit ihm hat Fazliji für die beiden Tore gegen Basel Anfang Februar gesorgt. Aber Fazliji als Stürmer? Der Rheintaler hat diese Saison bereits als zentraler Mittelfeldspieler vor der Abwehr, als Innenverteidiger und im vorletzten Spiel gegen Servette als linker Aussenverteidiger die Super League auf Trab gehalten. Man muss es ja nicht gleich übertreiben – und so hält der Espen-Coach fest: «Betim wird wieder spielen und wir wissen ja, wenn er wieder spielt, wird es schwierig für den Gegner.»

Ist da jetzt doch eine Spur Aberglaube herauszuhören? «Nein, wenn ich abergläubisch gewesen wäre, hätte ich ihn von Anfang an nominiert. Diese Überlegung hats gegeben. Aber ich kann nicht dem Aberglauben Vorrang gegenüber taktischen Überlegungen einräumen», stellt Zeidler klar. Ob das stimmt, sei dahingestellt.

Ein Blick auf die Statistik zeigt: Fazliji durfte nach seiner Verletzung im letzten Oktober immer konstant drei Spiele machen, einmal musste er pausieren. So gesehen ist es dann eben am Sonntag nach drei Spielen wieder soweit gewesen. Reiner Zufall?

Plausibler sind eher seine drei gelben Karten. Eine vierte vor dem grossen Spiel gegen YB zu riskieren, wäre fatal gewesen. Denn ohne Fazliji, keine drei Punkte.

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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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