St. Gallen-Sportchef Stübi
Haben Sie falsch eingekauft?

Kader-Umbau ohne Wirkung bei St. Gallen: Aber Sportchef Christian Stübi verteidigt seine Transferpolitik.
Publiziert: 23.08.2016 um 17:32 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 13:36 Uhr
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FCSG-Sportchef Christian Stübi verteidigt seine Transferpolitik.
Foto: Keystone
Matthias Dubach

Trotz sieben neuen Spielern läufts St. Gallen nicht besser als in der Rückrunde. Haben Sie die falschen Spieler verpflichtet?

Wir sind alle nicht zufrieden mit den Ergebnissen. Auch ich nicht. Aber unser Kader hat zweifellos Niveau. Wichtig ist, dass wir die Leistung abrufen können wie über weite Strecken in Vaduz. Dann wird sich die Mannschaft auch bald wieder mit Toren und mit Punkten belohnen.

In fünf Spielen erst drei Tore. Die neuen Offensivspieler treffen das Tor nicht!

Wir haben im Sturm Roman Buess und Seifedin Chabbi geholt. Die beiden haben grosses Potential, Buess hat letzte Saison neun und Chabbi 13 Tore gemacht.

Trotzdem soll jetzt noch ein Stürmer mit Erfahrung kommen?

Wir beobachten ständig den Markt und das eigene Kader um zu erkennen, wo es noch hapert. Wir haben unsere Vorstellungen und werden nur jemanden verpflichten, wenn der Neue einen Unterschied machen kann.

Das internationale Transferfenster schliesst in einer Woche. Haben Sie Torschlusspanik?

Überhaupt nicht, ich kenne das Geschäft. Das ist meine zehnte Saison als Sportchef (Schaffhausen und St. Gallen, d. Red.). Die Arbeit hört nie auf, es ist ist ein rollender Prozess. Grundsätzlich ist das Team schon gut zusammengestellt. Die Mischung stimmt. Wir haben 23 Spieler im Kader, von denen fünf noch U21 spielen können.

Den Wechsel des neuen Abwehrchefs Karim Haggui haben Sie wochenlang vorbereitet. Jetzt fällt er nach 20 gespielten Minuten mit einem Jochbeinbruch aus.

Im ersten Moment war es ein Schock. Dann kam zumindest ein wenig Erleichterung, denn es hätte auch schlimmer sein können. Wenn die Schwellung weg ist, wird er Ende Woche operiert.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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