St. Gallen siegt 1:0
Tréand trifft für Baby Timothée

Der Espen-Spieler Geoffrey Tréand führte St. Gallen mit einem Freistoss zum Sieg. Trainer Jeff Saibene ist mit seiner Mannschaft zufrieden.
Publiziert: 12.08.2015 um 22:56 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 10:37 Uhr
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Torschütze Geoffrey Tréand (M.) feiert sein Freistosstor mit Bunjaku (l.) und Trainer Saibene.
Foto: Keystone
Von Martin Arn und Michel Wettstein

Am Dienstagmorgen wird St. Gallens Geoffrey Tréand erstmals Vater. Seine Frau bringt den kleinen Timothée zur Welt. Am Mittag ist Tréand schon wieder beim Abschlusstraining dabei. Und gestern Abend wird er zum Matchwinner. Er tritt einen Freistoss aus 25 Metern (53.). FCL-Goalie David Zibung lässt den hart, aber nicht sehr platziert getretenen Ball passieren. «Das tut weh», sagt Zibung später. «Wir waren über weite Strecken klar besser.»

Vorne aber sind die Luzerner zu harmlos. Freuler (49.) und Lezcano (64.) vergeben Grosschancen. In der ersten Halbzeit trifft Tomislav Puljic mit einem wuchtigen Kopfball nur die Latte.

Ganz anders die Gemütslage bei den Ostschweizern. «Was für eine Woche», sagt Torschütze Tréand und kommt aus dem Strahlen gar nicht mehr heraus. Den Treffer feiert er mit einem Herzchen-Jubel und widmet ihn selbstverständlich Frau und Kind.

Glücklich ist auch Alain Wiss, der nach 8 Profijahren beim FCL im Sommer zum FCSG wechselte. «Wir hatten ziemlich viel Schwein heute. Luzern war übers Ganze gesehen besser. Aber wir nehmen die Punkte natürlich gerne.»

St. Gallens Trainer Jeff Saibene sagt: «Unsere Taktik ist aufgegangen. Wir wollten defensiv kompakt stehen und auf Konter spielen. Dies haben wir sehr gut getan. Logisch, dass wir auch Glück brauchten.»

Luzern-Coach Markus Babbel macht seiner Elf keinen Vorwurf: «Wir haben den Ball gut laufen lassen und uns einige Chancen erarbeitet. Aber am Schluss zählen die Tore – und die haben wir heute nicht gemacht. Nicht die bessere Mannschaft hat gewonnen, sondern die glücklichere.»

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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