Neue Saison, neue Gesichter. Beim Schweizer Fernsehen hats gebebt. Zwei Fussball-Experten raus, drei neue rein. Warum es zu dieser Rochade kam, erklärt SRF-Bereichsleiterin Susan Schwaller.
BLICK: Frau Schwaller, auf die neue Saison hin werden Gürkan Sermeter und Mario Eggimann als Fussball-Experten abgesetzt. Weshalb?
Susan Schwaller: Wir waren der Ansicht, dass uns frischer Wind und neue Impulse in der Berichterstattung der Super League guttun würden. Es ist kein Entscheid gegen Sermeter und Eggimann, sondern einer für die neuen Experten Michel Renggli, Peter Jehle und Bruno Berner.
Haben negative Zuschauer-Reaktionen den Ausschlag gegeben?
Nein. Obwohl Experten natürlich auch im Rampenlicht stehen, bekommen wir viel mehr Rückmeldungen über unsere Kommentatoren und Moderatoren. Die Kleidung steht dabei oft im Fokus.
Im Vergleich zu letzter Saison hat SRF nun einen Experten mehr dabei. Wir hören schon die Gebührenzahler ...
Da kann ich alle beruhigen. Ob wir zwei, drei oder hundert Experten haben, die Kosten sind dieselben. Unsere Experten werden pro Einsatz bezahlt.
Wie viel bekommen sie pro Tag?
Ich hoffe, Sie können verstehen, dass wir über Zahlen nicht reden.
Haben sich Berner, Renggli und Jehle für den Job bewerben müssen?
Nein, wir sind aktiv auf sie zugegangen. Sie alle haben viel Erfahrung als Spieler und bringen dabei aber auch unterschiedliche Perspektiven mit. Renggli ist Talentmanager, Berner ist Trainer und Jehle ein ehemaliger Goalie. Das gibt unterschiedliche Facetten in den Expertisen und dürfte für die Zuschauer spannend und abwechslungsreich werden.
Viele ehemalige SRF-Experten wie Marco Streller, Christoph Spycher und Alain Sutter sind nun Sportchefs in der Super League. Scheint, als wäre der SRF ein ideales Sprungbrett?
Das tönt schmeichelhaft. Ich schliesse daraus, dass wir gute Fachleute eingestellt haben. Das Fernsehen ist aber wohl auch ein gutes Schaufenster.
Nur Sermeter und Eggimann wurden nicht abgeworben ...
Nein. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass auch sie in der Super League künftig eine Rolle spielen. Zutrauen würde ich es ihnen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |