Sportgericht begnadigt Sion-Boss
CC darf in drei Wochen wieder ins Stadion!

Das Internationale Sportgericht in Lausanne hat die Sperre gegen Sion-Boss Christian Constantin nochmals reduziert. Auf jetzt fünf Monate. Am 12. März darf CC wieder ins Stadion.
Publiziert: 23.02.2018 um 19:55 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:05 Uhr
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CC hat gut lachen: Seine Stadion-Sperre wurde massiv reduziert.
Foto: Freshfocus
Alain Kunz

Das Internationale Sportgericht in Lausanne hat die Sperre gegen Sion-Boss Christian Constantin für die Ohrfeigen und Tritte gegen Teleclub-Experte und Ex-Nati-Coach Rolf Fringer am 21. September in Lugano nochmals reduziert. Auf fünf Monate.

Was bedeutet: Die Sperre endet am 11. März um Mitternacht. Dummerweise für CC just an jenem Tag, an welchem der FC Sion zu Hause gegen Thun spielt, es also im Abstiegsgipfel ums nackte Überleben geht.

Ursprünglich wurde CC für 14 Monate gesperrt

Kommentar CC: «Ich denke, darauf hat der Richter nicht geschaut. Ich hätte auch lieber eine Sperre von fünf Monaten minus einem Tag gehabt …»

Fünf Monate Stadionsperre. Dazu eine Busse von 30 000 Franken. Dies das Urteil des CAS, nachdem beide Parteien am 13. Februar angehört worden waren – also CC und die Swiss Football League. Ursprünglich hatte die Disziplinarkommission der Liga CC für 14 Monate gesperrt und mit 100 000 Franken gebüsst. Das SFL-Rekursgericht war bereits auf neun Monate und 30 000 Franken runtergegangen.

Nun sind also sowohl Busse wie auch Sperre gegenüber dem erstinstanzlichen Urteil um rund zwei Drittel gekürzt worden. Wie bewertet CC diesen Fakt? «Im Detail kann ich das noch nicht machen, weil die Begründung noch aussteht. Was aber klar ist: Die Disziplinarkommission hat masslos übertrieben. Dass ein Urteil um zwei Drittel milder ausfällt, ist schlicht nicht normal und gibt es im Zivilrecht ­eigentlich nie.»

Liga schweigt

Theoretisch dürften die Parteien nun noch das Bundesgericht bemühen. Doch das dürfte nicht passieren. Die Liga kommentiert das Urteil nicht, nimmt es bloss zur Kenntnis.

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