Spieler kriegens zu spüren
Luzern-Babbel ist jetzt knallhart

Warum FCL-Trainer Markus Babbel seinen Vizecaptain massregelt und mit Youngster Rodriguez nicht zufrieden ist.
Publiziert: 07.11.2016 um 11:17 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:35 Uhr
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Durchgegriffen: Markus Babbel hat die Schraube beim FCL angezogen.
Foto: Keystone
Martin Arn

Die erste Aufregung gibt es in Luzern schon vor dem Anpfiff: FCL-Trainer Markus Babbel schickt seinen Vizecaptain Tomislav Puljic auf die Tribüne. Und dies, obwohl mit dem gesperrten Ricardo Costa der zweite Innenverteidiger fehlt.

Was sind die Gründe für diese Massnahme? Babbel zu BLICK: «Es war eine diszipli­narische Massnahme. Mehr will ich darüber nicht sagen.»

Nach dem Schlusspfiff geht Puljic in die FCL-Garderobe. Worüber wurde dort gesprochen, Herr Babbel? «Ich habe nicht die ganze Zeit in die Kabine geschaut. Aber weshalb soll er nicht in die Kabine? Er hat ja kein Stadionverbot.»

Auch Neuzugang Francisco Rodriguez fehlt im Aufgebot. Babbel: «Er hat mir die letzten zwei, drei Wochen nicht so gefallen. Das habe ich mit ihm besprochen. Er hat jetzt in der Länderspielpause zwei Wochen Zeit, das zu zeigen, wofür wir ihn geholt haben.»

Schon im Heimspiel gegen St. Gallen vor zwei Wochen hatte Babbel die Schraube angezogen und Jahmir Hyka aus dem Aufgebot gestrichen, weil er mit dessen Trainingsleistungen nicht zufrieden gewesen war.

Die FCL-Profis scheinen Babbels Strafmassnahmen verstanden zu haben. Sie sind in der 1. Halbzeit besser, bissiger und gehen durch den starken Nicolas Haas in Führung. Allerdings vergibt auf der Gegenseite Guillaume Hoarau gleich mehrere Grosschancen.

In der zweiten Halbzeit macht dann YB «Volldampf», wie Trainer Adi Hütter nach der Partie feststellt. Ravet und Kubo drehen die Partie. Doch Luzerns Marco Schneuwly trifft in den Schlusssekunden noch zum (verdienten) Ausgleich – weil er sich gegen Hoarau in der Luft durchsetzt. Das kommt auch nicht alle Tage vor!

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Mannschaft
SP
TD
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FC Zürich
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14
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26
2
FC Basel
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14
20
25
3
FC Lugano
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14
6
25
4
Servette FC
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14
2
25
5
FC Luzern
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14
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6
FC St. Gallen
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14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
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FC Sion
FC Sion
14
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17
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BSC Young Boys
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16
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Yverdon Sport FC
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FC Winterthur
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14
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11
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Grasshopper Club Zürich
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14
-11
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