Später pfeifen sie den eigenen Spieler aus
FCB-Fans mit der Choreo des Jahres?

Nein, eine Liebesbeziehung wird das nicht mehr zwischen den FCB-Fans und Zdravko Kuzmanovic. Zu Beginn der Partie gibts aber eine geniale Choreo!
Publiziert: 10.12.2018 um 12:13 Uhr
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Aktualisiert: 10.12.2018 um 17:40 Uhr
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Zdravko Kuzmanovic wird in der zweiten Halbzeit eingewechselt.
Foto: Keystone
Martin Arn

Als Zdravko Kuzmanovic im Sommer 2015 zum FCB zurückkehrt, wird er gefeiert wie ein Königstransfer und mit einem Rentnervertrag bis 2020 ausgestattet. Doch die Verpflichtung Kuzmanovics entpuppt sich als einziges Missverständnis. Mit dem damaligen Trainer Urs Fischer überwirft er sich, reist aus dem Trainingslager ab. Wird an Udinese und Málaga ausgeliehen, wo er sich unter anderem wegen Verletzungen nicht durchsetzen kann und kehrt in diesem Sommer zum FCB zurück.

Weder unter Raphael Wicky noch unter Marcel Koller spielt er eine Rolle. Nur einmal, im Cup gegen Montlingen, darf Kuzmanovic von Beginn weg ran.

Pfiffe beim Super-League-Comeback 

Am Sonntag gegen den FCZ kommt er zu seinem ersten Super-League-Einsatz seit fast genau drei Jahren. Trainer Koller schickt Kuzmanovic in der 87. Minute aufs Feld. Von den Fans gibt es ein gellendes Pfeifkonzert. Sie haben Kuzmanovics Abgang durch die Hintertür damals im Januar 2016 nicht vergessen.

Marcel Koller sagt nach dem Spiel: «Ich habe ihn gebracht, weil wir Erfahrung auf dem Platz haben wollten. Er hat viel Ruhe am Ball.» Koller sagt zwischen den Zeilen aber auch, dass Kuzmanovic nur deshalb zum Einsatz kam, weil mit Xhaka, Balanta, Suchy und Bua gleich vier Schlüsselspieler verletzt waren.

Geniale 3D-Choreo 

Von den FCB-Fans gibt es am Sonntag aber nicht nur Pfiffe, sondern auch eine gelungenen Choreo: Auf den ersten Blick sind darauf jubelnde FCB-Spieler zu sehen. Wer jedoch eine der bereitgelegten 3D-Brillen aufsetzt, sieht ein zweites Bild: FCB-Spieler, die enttäuscht am Boden sitzen. Passend dazu der Slogan: «Sunneschiin und Rääge».

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Mannschaft
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18
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31
2
FC Basel
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18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
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18
9
30
4
FC Luzern
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18
3
29
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Servette FC
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18
2
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FC Zürich
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18
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27
7
FC Sion
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18
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FC St. Gallen
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18
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17
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18
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15
12
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18
-24
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