FC Sion – FC Basel 2:1

Heinz Lindner hat in seinem Rache-Spiel gegen Basel kaum was zu tun: Arbeitslosennote vier … Grgic ist der Mann, der das Spiel prägt – wie zuletzt so oft. Klugen Support erhält er mittlerweile vom starken Poha, einem echter Transfer-Volltreffer der Constantins. Und Mario Balotelli? Weil erst ab 30 Minuten Einsatzzeit bewertet wird, bleibt sein Notenblatt (noch) leer. Wir sind gespannt auf seinen Auftritt in St. Gallen am Samstag.

Die Abwehr der Bebbi hält sich wacker. Auch das zentrale Mittelfeld. Aber die Offensivleute? Millar und Ndoye waren kaum derart uninspiriert. Zeqiri und Amdouni (muss in der Pause raus …) sind die Phantome des Tourbillons, das ja eine alte Burg aus dem 13. Jahrhundert ist. Da darf es auch mal spuken.

1:50

Lindner zum Balotelli-Effekt:«Ich glaube die Mannschaft war heute der Star»

FC Zürich – FC Lugano 1:2

Die in der Meistersaison so starke FCZ-Flügelzange mit Nikola Boranijasevic und Adrian Guerrero greift auch gegen Lugano nicht – dazu zieht beim Krisenklub Becir Omeragic einen schlechten Tag ein. Hingegen darf sich der Neo-Tessiner Renato Steffen über ein gelungenes Debüt freuen. Und Ousmane Doumbia demonstriert eindrücklich, warum er beim FCZ im Mittelfeldzentrum schmerzlich vermisst wird.

FC Luzern – Servette

Fünf Luzerner sind beim 0:2 gegen Servette ungenügend. Viermal die Note 5 dagegen für abgezockte Servettiens. Logisch, dass die Genfer die Partie gegen fehlerhafte Innerschweizer gewinnen.

Grasshoppers – FC Winterthur 3:0

Als Hayao Kawabe zehn Minuten vor Schluss ausgewechselt wird, gibts Sonderapplaus von der Mehrheit der über 8000 Zuschauer im Letzigrund. Weil der Japaner weite Wege geht. Und seine Leistung mit dem Treffer zum 3:0 krönt. Keinen guten Nachmittag erwischt Winti-Goalie Timothy Fayulu, der den zweiten Treffer auf seine Kappe nehmen muss.

FC St. Gallen – Young Boys 2:1

Das Mittelfeld ist fest in Espen-Hand! Quintillà und Görtler stechen ihre hochkarätigen Kontrahenten aus. Sie und der ewig wirblige Akolo sind die Trümpfe Blatt von Espen-Coach Zeidler. Dazu natürlich Teenager Guindo (19) mit seinem Strich zum 1:0 wie ein Gemälde in der Fussball-Landschaft.

YB kommt im Neo-Klassiker nie richtig auf Touren. Mit Ausnahme von Keeper Von Ballmoos, der klar der beste Berner ist. Rieder gelingt wenig Produktives. Für den Ex-St.-Galler Itten wars wohl emotional kaum zu verarbeiten, weshalb sein Vorzug gegenüber Nsame durchaus kritisch hinterfragt werden darf. Und Zesiger kriegt trotz der in der Summe unberechtigten Gelb-Roten Karte die Note 3, weil er die zweite niemals kassieren darf. Er weiss ja, dass er verwarnt war.

2:27

Görtler über Garcia:«Nach dem Spiel zu mir gekommen und hat sich entschuldigt»

Um eine faire Notenvergabe zu gewährleisten, werden nur Spiele bewertet, die von einem unserer Reporter live im Stadion verfolgt wurden.

Credit Suisse Super League 24/25

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	FC Zürich	14	7	26
	2	FC Basel	14	20	25
	3	FC Lugano	14	6	25
	4	Servette FC	14	2	25
	5	FC Luzern	14	4	22
	6	FC St. Gallen	14	6	20
	7	FC Lausanne-Sport	14	2	20
	8	FC Sion	14	0	17
	9	BSC Young Boys	14	-5	16
	10	Yverdon Sport FC	14	-10	15
	11	FC Winterthur	14	-21	11
	12	Grasshopper Club Zürich	14	-11	9