Sions Sicherheits-Chefin Carole Dubuis
Hält diese Frau CC auf?

Erscheint Christian Constantin (60) morgen trotz Sperre im Tourbillon? Diese Frage hält die Fussballschweiz in Atem.
Publiziert: 13.10.2017 um 23:50 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:57 Uhr
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Kommt Sion-Boss Constantin am Sonntag trotz Sperre ins Tourbillon?
Foto: KEY
Felix Bingesser, Andreas Böni und Marco Mäder

Fährt der Ferrari morgen im Tourbillon vor? Steigt Constantin mit Sonnenbrille aus und lächelt in die Kameras?

Es ist die Frage aller Fragen, ob sich der Sion-Präsident über die 14-monatige Stadionsperre hinweg setzt. Dem «Matin» sagte er: «Ich bin der Mieter des Stadions. Wenn mir jemand sagt, ich dürfe nicht bei mir zu Hause schlafen, dann tue ich es trotzdem.»

Die Sicherheits-Chefin des FC Sion Carole Dubuis (47) wäre verantwortlich für die Durchsetzung des Stadion-Verbots. Sie arbeitet seit letztem Jahr für den Klub, davor war sie lange bei der Securitas und bei der Warenhauskette Manor, wo sie auch die Kaderschule absolvierte.
Zu beneiden ist sie nicht – aber es ist kaum anzunehmen, dass sie ihrem Chef den Zutritt verwehren würde. Gemäss dem Medien-Verantwortlichen des FC Sion gibt sie keine Auskunft.

Ein Freund glaubt: CC kommt nicht

Oder kommt CC gar nicht? Sein bester Freund Alex Burgener sagt im «Walliser Boten» über sein Gespräch mit Constantin: «Er sagte, der einzige Vorteil dieses Urteils sei, dass ich ab jetzt im Stade de Tourbillon 14 Monate lang zwei Sitze zur Verfügung hätte. Einen für die erste Halbzeit auf meinem Platz, und einen für die zweite auf seinem.»

Heisst das, er kommt nicht? «Ich kann das ja nicht garantieren. Aber wenn ich das richtig interpretiere, was er mir gesagt hat, so gehe ich davon aus, dass er am Sonntag beim Heimspiel nicht im Stadion sein wird. Das wäre wohl doch eine zu grosse Provokation.»

Klar ist: Kommt er ins Stadion, leitet die Disziplinarkommission der Swiss Football League ein weiteres Verfahren ein. Gegen Constantin – und gegen den FC Sion. Der Heimklub ist verantwortlich, dass man Stadionverbote durchsetzt.

Hängig ist weiter die Frage, ob Rolf Fringer zusätzlich zum Verfahren der Liga zivilrechtlich gegen Christian und Barth Constantin vorgeht. «Ich bin mit meinem Anwalt in dieser Sache im Gespräch», sagt Fringer. Die Frist für Strafanzeigen in diesem Fall beträgt drei Monate.

Unabhängig davon: Auch von der Fifa droht Constantin Ungemach. Wie BLICK erfuhr, muss der Schweizerische Fussballverband sein Verdikt der Fifa melden. Und deren Disziplinarkommission wird aller Voraussicht nach das Urteil gegen CC weltweit ausdehnen.

Der Sonntag wird weiter Aufschlüsse liefern. Zumal sich Constantin am Abend im Westschweizer Fernsehen nochmals ausführlich erklären will.

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