Sion will zurück zur «Alten Schule»
Salatic soll Libero spielen

Wie soll der FC Sion unter Paolo Tramezzani aussehen? Boss Constantin kritzelt es auf ein Blatt Papier. Unleserlich. Dafür in rosa Hosen...
Publiziert: 22.06.2017 um 12:36 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:20 Uhr
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Kritzelt in rosa Hosen: Christian Constantin.
Foto: Alain Kunz
Alain Kunz

Ein gewisses Mode-Flair hat er schon, fraglos. Und einen Spleen für italienische Designer. So tritt Sion-Boss Christian Constantin in rosa Hosen und einem zerknittert wirkenden rotgrauen Blazer vor die Journalisten. Das Zerknittern kostet sicher ein paar hundert Franken extra...

Egal. Seine Fussballer kosten ohnehin viel mehr. Und da nimmt die Mannschaft mit dem Zuzug von Marco Schneuwly langsam Konturen an. CC bemächtigt sich des Reporterblocks – und legt los. «Im Tor ist klar. Mitrjuschkin und Deana. Hinten spielt Paolo mit Dreierkette. Da brauchts einen spielstarken Mann in der Mitte. Fast schon einen Libero alter Schule. Vero Salatic. Und einen, den ich noch hole. Um ihn herum zwei Manndecker. Also brauche ich vier Leute, die ich schon habe: Ricardo, Ndoye, Zverotic und der junge Lurati.»

Weiter gehts mit dem Mittelfeld, das variabel mit fünf oder vier Mann besetzt sein kann. In beiden Fällen brauchts je zwei Couloir-Spieler, um alle Posten doppelt zu besetzen. «Rechts bin ich bedient mit Lüchinger und Maceiras. Links habe ich Morgado und werde den zweiten Mann noch posten. Im zentralen Mittelfeld sehe ich Adao, Mveng, Constant und Karlen. Aber auch Vero kann dort spielen. Die rechte Angriffsseite ist mit Akolo und Follonier voll. Links habe ich Carlitos. Dazu hole ich einen Backup für den Portugiesen.» 

Zu der Sturmspitze. «Da habe ich Konaté und Schneuwly. Im Moment.» Sagt CC dies, weil das Gerücht die Runde macht, Konaté könne zu Saint-Etienne wechseln? «Die Grünen? Ich habe keine Offerte erhalten. Interessanter für Moussa ist aber ohnehin England. Da Senegal im Fifa-Ranking aufgestiegen ist, braucht er einen tieferen Länderspieleinsatz-Prozentsatz, um als Nicht-EU-Spieler auf die Insel wechseln zu können. Diesen Prozentsatz hat er nun. Für ihn heisst es im Fall England deshalb: Jetzt oder nie. Denn sollte er für die Nationalmannschaft nicht mehr aufgeboten werden, ist der Weg nach England versperrt. Geht Moussa, müsste ich auch ganz vorne noch einen holen. Und dann habe ich die beiden Jungen noch, Pinga und Da Costa, die auch ihre Einsatzzeit erhalten werden.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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