Sion-Trainer Zeidler zu Balotelli
«Ich werde mich über ihn informieren»

Er wolle in einer Woche keine Revolution anzetteln, sagte der neue Sion-Coach Peter Zeidler. Und doch hat er schnell viel geändert. Und er bekennt sich zu Mario Balotelli.
Publiziert: 28.08.2016 um 12:17 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 10:05 Uhr
Alain Kunz

Auch wenn die Chancen nach wie vor minim sind, dass die Skandalnudel dereinst zwischen Alpen und Raclette ihre Exzentrik auslebt – sie bestehen noch. Die neueste Entwicklung.

Nizza und Liverpool sollen sich einig geworden sein. Was bedeutet: Die Südfranzosen sollen grundsätzlich bereit sein, die Hälfte des Sechs-Millionen-Salärs von Balotelli zu übernehmen. So, wie es Liverpool gefordert hat. Nur gibt es einen Haken an der Sache: Der Trainer von Nizza, der mit sieben Punkten aus drei Spielen sensationell in die neue Ligue-1-Saison gestartet ist, will Balotelli nicht. Er heisst Lucien Favre.

Trainer Zeidler will sich dem Thema widmen

In die Bresche springen sollen da zwei «Verrückte». Zum einen CC. Zum anderen sein italienischer Bruder im Geiste, Maurizio Zamparini, Präsident der US Palermo. Der will den verlorenen Sohn – Balotelli kommt aus Palermo – in die Heimat zurückholen, ist allerdings nur bereit 800 000 Franken an Lohn zu zahlen.

Das könnte CC aus der Portokasse. Der Sion-Boss wäre bestimmt bereit deutlich höher zu gehen und Balotelli zum mit Abstand bestbezahlten Spieler zu machen, der je in der Schweiz gespielt hat.

Der Countdown läuft. Der 31. August und damit die Schliessung des Transferfensters rückt immer näher.

Und auch Peter Zeidler ist Feuer und Flamme für Super-Mario. «Ich werde mich gleich über ihn informieren», sagt der Deutsche. «Denn über Transfers haben wir uns letzte Woche nur ganz wenige Gedanken gemacht.»

«Wir hatten gegen Vaduz elf Kapitäne»

Die Gedanken gingen eher in andere Richtungen. Zum Beispiel einen neuen Captain zu bestimmen. Der hiess gegen Vaduz Moussa Konaté. Zeidler begründet: «Das war jetzt mal so für dieses Spiel. Wir hatten besprochen, dass wir gegen Vaduz zuerst elf, dann vierzehn Kapitäne haben.

Der Präsident hat mit ein paar Jungs gesprochen. Wir haben die Binde dann mal Moussa gegeben. Ab Sonntag kümmere ich mich darum.» Die Aufgabe: Verhindern, dass die Leitwölfe Salatic und Ziegler ob der Entscheidung betupft sind und dies in einem offenen Hahnenkampf ausartet.

Was Zeidler sonst noch sagt. Zum Beispiel dazu, dass Sportchef Barth Constantin neuerdings auf der Tribüne neben seinem Papa sitzt und nicht mehr auf der Trainerbank – im Video.

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