Sion-Trainer nach sechs Spielen vor dem Aus
Steht Celestini am Mittwoch noch an der Seitenlinie?

Fabio Celestini steht mit Sion nach sechs Spielen immer noch ohne Sieg da. Wird er auch am Mittwoch im Cup-Viertelfinal gegen Lugano noch auf der Bank sitzen? Nach der 0:4-Niederlage gegen St. Gallen am Samstag sind die Zweifel gross.
Publiziert: 26.02.2023 um 21:08 Uhr
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Aktualisiert: 27.02.2023 um 10:19 Uhr
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Für Sion-Coach Celestini wirds nach sechs Spielen schon eng.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
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Ugo Curty

Das letzte Mal, als St. Gallen den FC Sion im Tourbillon gedemütigt hat, kostete es den Kopf des Trainers. Im November letzten Jahres hatte das 2:7 gegen den FCSG das Aus für Paolo Tramezzani bedeutet. Ist nun auch Fabio Celestini nach der gestrigen 0:4-Schlappe gefährdet?

«Die Trainer leben von Woche zu Woche und sind entsprechend abhängig von den Ergebnissen. Wir sind auf Gedeih und Verderb auf diese angewiesen. Mein persönlicher Fall ist hier nicht das Wichtigste. Das Wichtigste ist, wie der FC Sion da rauskommt», meint Celestini auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

«Keine Müdigkeit» bei Celestini

Celestini hat als Trainer des FC Sion im Jahr 2023 nur zwei Punkte aus sechs Spielen geholt. Er führt eine Mannschaft, die seit elf Spielen und dem 15. Oktober letzten Jahres nicht mehr siegen konnte. Das Schlusslicht FC Winterthur ist nach einem Unentschieden am Sonntag gegen Servette mittlerweile punktgleich mit den Wallisern.

«Wir müssen aufpassen, unsere Spieldynamik ist nicht gut», räumt der Trainer der Walliser ein. «Ich glaube an die Werte der Arbeit, des Kollektivs und der Bescheidenheit. Vielleicht fehlt uns in dieser Hinsicht etwas. Ich bin traurig für die Spieler. Ich spüre, dass sie es gut machen wollen. Ich persönlich empfinde keine Müdigkeit.»

Der Genfer François Moubandje erlebte am Samstag seinen ersten Startelfeinsatz im Trikot des FC Sion. Er und seine Verteidigerkollegen kriegten vier Tore. Bringt Fabio Celestini seine Spielidee überhaupt zur Mannschaft? «Der Trainer hat klare Vorstellungen. Aber es ist nicht immer einfach, diese auf dem Platz dann genau so umzusetzen. Aber es liegt auch an uns Spielern, Lösungen zu finden.»

SFL sammelt für Erdbebenopfer

Die Swiss Football League ruft an diesem Wochenende in Zusammenarbeit mit der UNICEF zu einer Spendenaktion für die Erdbebenopfer in der syrisch-türkischen Grenzregion auf. Die SFL und seine Partner wollen mit dem gesammelten Geld ein breit abgestütztes Hilfsprojekt sowie Unterstützung organisieren.

«Ein kleiner Verzicht in unserem verhältnismässig sicheren und sorglosen Leben hilft Leben zu retten», so SFL-CEO Claudius Schäfer. Besonders prekär ist die Situation für Millionen von Kindern, jungen Menschen und deren Familien. Vor allen Partien der Super League und der Challenge League wird eine Gedenkminute abgehalten.

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«Ein kleiner Verzicht in unserem verhältnismässig sicheren und sorglosen Leben hilft Leben zu retten», so SFL-CEO Claudius Schäfer. Besonders prekär ist die Situation für Millionen von Kindern, jungen Menschen und deren Familien. Vor allen Partien der Super League und der Challenge League wird eine Gedenkminute abgehalten.

Der Pokal ist kein Wundermittel

Am Mittwoch empfangen die Walliser den Titelverteidiger Lugano im Viertelfinal des Schweizer Cups. Ein Wettbewerb, der im Kanton immer mit grosser Spannung erwartet wird. «Eine Qualifikation für das Halbfinal würde für uns nicht alles ändern», warnt Fabio Celestini. «In der Meisterschaft würde es dadurch nicht einfacher werden und auch der allfällige Pokalsieg wäre uns nicht sicher.»

Ob der gebürtige Lausanner den FC Sion auch noch am Mittwoch an der Seitenlinie stehen wird? Auf eine Anfrage von Blick reagierte Präsident Christian Constantin am Samstag nicht. Die nächsten Tage werden im Büro des Sion-Boss und im Trainingszentrum des Vereins spannend sein.

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Mannschaft
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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BSC Young Boys
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