Sion-Star neu bei CR7-Berater
Kasami wechselt von Ibra zu Ronaldo

Ist das der wichtigste Transfer in der Karriere des Pajtim Kasami (27)? Der Sion-Stürmer wechselt vom zweitbekanntesten Spielerberater zur Nummer 1!
Publiziert: 13.11.2019 um 08:29 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:07 Uhr
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Pajtim Kasami (r.) setzt auf einen neuen Berater.
Foto: keystone-sda.ch
Alain Kunz

Mino Raiola. Der Italiener war jahrelang der Agent des Zürchers Pajtim Kasami, der seit 2017 im Wallis kickt. Raiola ist der Berater unter anderem von Zlatan Ibrahimovic, Mario Balotelli und Paul Pogba.

Lauter ganz dicke Fische. Und mittendrin Kasami (27). Raiola brachte Kasami zu ­Fulham in die Premier League und zu Olympiakos ­Piräus. Aber er brachte Kasami nicht wieder weg aus Sion, ­obwohl dies der ausdrückliche Wunsch des Spielers war.

Auch kurzfristig eingeschaltete Berater, die Kasami zum FC Basel hätten bringen sollen, hatten nicht den gewünschten Erfolg. Weder im Sommer noch im Winter.

So kehrte Kasami zurück zu Raiola. Aber nicht für lange. Denn neuerdings heisst sein ­Berater Jorge Mendes, der Mann hinter Cristiano Ronaldo. Der auch José Mourinho, Ederson, João Felix, Bernardo Silva oder Angel Di Maria in seinem Portfolio hat. Aber auch die Schweizer Andi Zeqiri (Lausanne) oder Albion Avdijaj, der bei Viborg in der zweiten dänischen Liga kickt.

Abschied aus dem Wallis naht

Die Botschaft scheint klar: Der Portugiese Mendes soll ­endlich einen Klub für Kasami finden. Am besten schon im Winter. Dieser Verein müsste dann Sion-Boss Christian Constantin genehm sein. Andernfalls im Sommer, wenn Kasami ab­lösefrei gehen kann, weil sein Vertrag endet.

CC hat zwar im September gesagt, er wolle mit Kasami um zwei Jahre verlängern. Doch der Internationale, der derzeit auf Pikett steht für die Spiele gegen Georgien und Gibraltar, konterte damals: «Ich habe keinen Stress.» Man hätte «Stress» auch durch «Interesse» ersetzen können. Und dieses ist angesichts der sportlichen Krise und dem Abgang von Trainer Stéphane Henchoz in Sion nicht gestiegen.

Kommt hinzu, dass das Interims-Duo Zermatten/Bichard Kasami im letzten Spiel im ­Letzigrund 64 Minuten auf der Bank schmoren liess und Zermatten diese Massnahme eigentümlich begründete: «Wir wollten keine Spieler mitnehmen, die nicht bei hundert Prozent sind. Pajtim war es. Aber wir wollten ein eher spielerisches Element ins zentrale Mittelfeld bringen, das den Ball halten kann.»

Dieses war der 18-jährige U21-Kaderspieler José Aguilar, der sein erstes Spiel in der Super League machte. Was für eine ­Demütigung für Kasami! Was sagt er dazu? Wenig überraschend: «Ich sage nichts.»

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Mannschaft
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14
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FC Basel
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25
3
FC Lugano
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14
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Servette FC
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14
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FC Luzern
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14
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6
FC St. Gallen
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14
6
20
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FC Lausanne-Sport
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14
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8
FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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11
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