Pfiffe bei Behrami-Auswechslung
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Sion unterliegt St. Gallen:Pfiffe bei Behrami-Auswechslung

Sion-Star erst ausgepfiffen, jetzt geschont
Behrami wird aus dem Kader gestrichen

Nach fünf Siegen in Folge verliert Sion wieder einmal. Und Valon Behrami wird gnadenlos ausgepfiffen. Doch CC will seinem Star nicht den Prozess machen.
Publiziert: 27.09.2019 um 12:54 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:10 Uhr
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Valon Behrami wird im Spiel gegen St. Gallen von den eigenen Fans ausgepfiffen.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Alain Kunz

Er hatte es vorausgesehen. In einem Tweet im Vorfeld des Spiels gegen St. Gallen schreibt Christian Constantin fast schon à la Donald Trump: «Demütig zu bleiben trotz den guten Resultaten in den letzten Spielen. Das habe ich meinen Spielern in Erinnerung gerufen. Treffpunkt Tourbillon für ein neues Spiel, das sich als schwierig ankündigt.»

Er schaut beim Abschlusstraining bei der Mannschaft vorbei.  Überbringt ihnen die Botschaft. «Weil ich spürte, dass sie nach den fünf Siegen dachten, sie seien Weltmeister. Nur nützte meine Intervention nichts. Ich sah weder Demut, noch Bescheidenheit, noch Arbeitermentalität.»

Pfiffe bei Behrami-Auswechslung
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Sion unterliegt St. Gallen:Pfiffe bei Behrami-Auswechslung

Und so gibt’s dieses 1:2 – und CC geht am Morgen nach der Niederlage wieder beim Team vorbei. «Ich habe ihnen ins Gedächtnis gerufen, dass man verliert, wenn man nicht Fussball spielt und keine Einheit bildet. Und dass sich die Einstellung ändern muss.» Nahm er seinen wegen seiner schwachen Leistung von den eigenen Fans gnadenlos ausgepfiffenen Star Behrami separat ins Gebet? CC: «Nein. Die Fans haben eine gewisse Erwartungshaltung, wollen einen Behrami in Form sehen. Den haben sie nicht gesehen. Ich verstehe die Fans auf jeden Fall. Wenn die eigene Mannschaft zuhause verliert, haben sie alles Recht, sauer zu sein. Aber auf alle vierzehn, die gespielt haben, nicht auf einen Einzelnen.»

«Werden Valon noch brauchen»

Wie sieht CC die Behrami-Situation? Immerhin hatte Sion viermal ohne ihn gewonnen? Nun ist er zurück – und Sion verliert... «Ja. Aber man verliert nie wegen eines einzelnen Spielers. Ich  mache ihm den Prozess nicht.» Dennoch wird Behrami aus dem Kader gestrichen für das Spitzenspiel vom Samstag in Bern gegen YB: CC: «Wir werden ihn wegen der Verletzungsgefahr auf Kunstrasen nicht auflaufen lassen. So wie schon in Thun und Neuenburg. Wie es danach weitergeht, sehen wir nach dem Spiel in Bern. Wir werden Valon aber auf jeden Fall noch brauchen.»

Und wie sieht er das Spiel gegen das punktgleiche YB, in welchem es darum geht, wer Basels erster Verfolger ist? Sion hat in der Meisterschaft in Bern seit 23 Jahren (!) nicht mehr gewonnen. Eine unfassbare Serie. CC: «Jede Serie geht zu Ende. Jede! Aber es wird kompliziert. Sehr kompliziert!»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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