«Unser Einkaufsservice läuft nicht mehr so»
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Sportchef Barth Constantin:«Unser Einkaufsservice läuft nicht mehr so»

Sion-Sportchef Barthélémy Constantin
«Djourou ist und bleibt ein Freund von mir»

Sion-Sportchef Barthélémy Constantin (25) ist wie so viele andere alleine zuhause. Er bäckt neuerdings Kuchen und betreibt eine Einkaufshilfe-Hotline.
Publiziert: 16.04.2020 um 10:31 Uhr
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Da war die Sion-Welt noch in Ordnung: Im Januar stellen Vater und Sohn Constantin ihren Transfercoup Johan Djourou vor.
Foto: keystone-sda.ch
Alain Kunz

BLICK: Wie gehts?
Barthélémy Constantin:
Gut, danke. Ihnen?

Prächtig. Danke der Nachfrage. Was machen Sie gerade?
Ich war mit meinem Neffen Fussballspielen und dann bei meiner Mutter zum Essen. Jetzt bin ich wieder in meinen eigenen vier Wänden.

Sie leben alleine?
Ja. Ich bin derzeit Single.

Wie viele Transfers hat der Sportchef im Jahr 2020 gemacht?
Zwei. Jene von Filip Stojilkovic und Johan Djourou. Dazu hat der Klub Dimitri Cavaré geholt. Doch das war alles im Januar respektive Februar.

Seither läuft nichts mehr – oder?
Wir können im Moment nicht richtig arbeiten, das ist so. Und es ist immer noch nicht absehbar, wie es weitergeht.

Sie haben einen grossen Anteil daran, dass Djourou zu Sion kam. Und jetzt ist die Geschichte nach wenigen Wochen bereits wieder vorbei. Ihr Vater hat ihn rausgeschmissen. Nun klagt er gegen ihn. Hast Du dich von ihm verabschiedet?
Fussball ist Fussball. Und Privatleben ist Privatleben. Das trenne ich. Johan ist und bleibt ein Freund von mir. Wir haben kein Problem miteinander.

Was macht ein Sportchef nun so?
Ich plane ein bisschen die nächste Saison. Aber wie gesagt: Da ist kaum etwas möglich. Ich treibe viel Sport. Gehe mit meinem Neffen spielen. Und ich bleibe so oft wie möglich zuhause. Zudem habe ich mit einem Freund eine Hotline eingerichtet, um den Leuten in Martigny zu helfen. Zum Beispiel beim Einkauf.

Wie läuft das konkret?
Wir haben die Hotline vor einem Monat aufschalten lassen und auf den sozialen Kanälen promotet. Für Besorgungen aller Art.

Und? Läufts?
Nicht mehr so wie zu Beginn. Wir waren in der Region mit die ersten. Da hatten wir zwei, drei Shoppingaufträge pro Tag. Jetzt ist es vielleicht noch einer. Mittlerweile bietet ja selbst die Migros einen Einkaufsservice an.

Welche anderen Dienstleistungen ausser Shopping haben Sie erbracht?
Zwei-, dreimal mit einem Hund Spazierengehen. Das wars.

Welchen Sport betreiben Sie?
Ich gehe joggen und mache Fitness.

Und wenn Sie nicht gerade Sport treiben?
Dann schaue ich mir Fussballspiele an, Serien, Dokumentationen oder Filme.

Welche Fussballspiele?
Alles Mögliche. Nationalmannschaften, Ligen in Europa oder Südamerika. Egal.

Aber nicht zum Vergnügen. Mehr mit dem Fokus auf dem Job – oder?
Klar. Ich bereite Transfervarianten vor. Und ich schärfe mein Auge.

Haben Sie die acht neuen Episoden von «Haus des Geldes» auch in einem Zug durchgeschaut?
Klar, wie alle anderen auch, die ich kenne…

Und jetzt?
Schaue ich mir eine Serie über die Brasil-Nati an der Copa America an. Und die Serie «Validé» über französischen Rap.

Die Küche?
Habe ich ganz gut im Griff. Ich mache das sehr gerne. Und nun kann ich auch mal Dinge kochen, die echt Zeit brauchen. Zum Beispiel einen Braten. Oder auch Patisserie. Ich habe das Kuchenbacken entdeckt.

Nur schade, können Sie ihre Künste nicht teilen und niemanden für einen gemeinsamen Schmaus einladen…
Das ist es. Aber ich bringe dann etwas meiner Mutter.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
15
4
23
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
15
3
23
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
8
FC Sion
FC Sion
15
-1
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
15
-5
17
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
15
-21
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
15
-11
10
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