St. Gallen – Sion 1:1
Spätes Gelmi-Tor rettet Espen glücklichen Punkt

Sion will sich nach der Cupfinal-Pleite rehabilitieren. Das gelingt nur bedingt: 1:1 in St. Gallen.
Publiziert: 28.05.2017 um 17:53 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 23:23 Uhr
Schmeichelhafter Punktgewinn für St. Gallen
1:31
1:1 gegen Sion:Schmeichelhafter Punktgewinn für St. Gallen
Nicolas Ledergerber und Alain Kunz
«... dann haben wir eine super Saison gespielt»
2:43
Sion-Ziegler:«... dann haben wir eine super Saison gespielt»

Lugano, Sion und Luzern liefern sich bis zum Saisonende einen Kampf um Europa: Der Drittplatzierte qualifiziert sich direkt für die Gruppenphase der Europa League. Sion erleidet dabei einen Rückschlag, denn Lugano siegt in Lausanne. Das Team, das die Meisterschaft auf Rang vier abschliesst, muss zwei EL-Qualifikationsrunden absolvieren. Die Nummer fünf der Schweiz hat drei Quali-Runden zu überstehen, um ins Hauptfeld zu gelangen.

Das Spiel:
Beide Seiten sind engagiert. Aleksic wird ein Traumtor per Hacke wegen Offsides aberkannt (8.), Carlitos hämmert einen Freistoss ans Gebälk (17.). Sion ist offensiver, aktiver und besser. St. Gallen findet im heimischen Glutofen (30 Grad) den Tritt fast nie. Am Schluss kommen die Espen zu einem schmeichelhaften Punktgewinn. Sion kann sich nicht wirklich für die Cupfinal-Schlappe vom Donnerstag rehabilitieren.

Die Tore:
0:1, 64. Minute:
Carlitos zirkelt einen Eckball von links auf den ersten Pfosten auf Paulo Ricardo. Der Brasilianer wird von Alain Wiss – vor der Partie wird seine Vertragsverlängerung bekanntgegeben (bis 2019) – zu ungenügend gedeckt und trifft per Kopf. Für Ricardo ist es der zweite Saisontreffer, wie den ersten bucht er gegen den FCSG.

1:1, 86. Minute: Fast eine Kopie des Sitterner Tors. Barnetta bringt einen Corner von links in die Mitte, dort steht Roy Gelmi, der die St. Galler zum umjubelten Ausgleich köpfelt.

Der Beste: Carlitos. Erst wenn man den Portugiesen wieder sieht, merkt man, wie sehr er den FC Sion im Cupfinal gefehlt hat. Ist praktisch an jeder gefährlichen Aktion beteiligt.

Der Schlechteste: Leo. Wo war der eigentlich? Der Konaté-Ersatz zeigt schonungslos ein grosses Stürmerproblem im Sion-Kader auf: Hinter Konaté klafft eine gigantische Lücke.

Das gab zu reden: Noch am Freitag sagte Vero Salatic, er könne trotz seiner Platzwunde am Kopf spielen. Dann steht auf dem Matchblatt: Nicht im Aufgebot. Was ist da los? Nun, offenbar verzichtete Trainer Sébastien Fournier wegen des Cuts doch auf den Zuger.

Die Statistik: Der FC Sion erleidet einen herben Rückschlag im Kampf um Platz drei. Neu haben die Walliser drei Punkte Rückstand auf Lugano, dafür konnte Luzern (drei Punkte Vorsprung) auf Distanz gehalten werden.

Das Rennen um den dritten Platz.
Foto: Screenshot sfl.ch

So gehts weiter: Am kommenden Freitag ist Saisonschluss. Dabei finden alle fünf Super-League-Spiele gleichzeitig um 20.30 Uhr statt. St. Gallen reist zu Basel ins Joggeli, Sion hat GC zu Gast.

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St. Gallen – Sion 1:1 (0:0)

Kybunpark – 12'773 Fans – SR: Erlachner

Tore: 64. Ricardo (Carlitos) 0:1, 86. Gelmi (Barnetta) 1:1.

St. Gallen: Stojanovic; Mutsch, Wiss, Hefti, Wittwer; Gelmi, Barnetta; Tafer, Aleksic, Aratore; Ajeti.

Sion: Mitrjuschkin; Zverotic, Ricardo, Ziegler, Lüchinger; Constant; Akolo, Ndoye, Adao, Carlitos; Leo.

Einwechslungen:
St. Gallen: Buess (62. für Aleksic), Babic (73. für Tafer), Haggui (85. für Mutsch).

Sion: Bia (77. für Leo), Karlen (84. für Ndoye), Follonier (90. für Akolo).

Gelb: 78. Carlitos (Foul). 83. Mitrjuschkin (Spielverzögerung). 91. Barnetta (Reklamieren). 94. Babic (Foul).

Rot: -

Bemerkungen: St. Gallen ohne Gaudino (gesperrt), Toko, Salihovic (verletzt). – Sion ohne Mveng, Konaté, Taravel, Salatic (verletzt).

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
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18
6
31
2
FC Basel
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18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
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18
9
30
4
FC Luzern
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18
3
29
5
Servette FC
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18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
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18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
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18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
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18
-12
17
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-10
15
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18
-24
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