Sion heiss auf Luzern-Topskorer
CC baggert weiter an Schneuwly

Sion-Boss Christian Constantin ist wieder aufgetaucht. Er macht nach wie vor Jagd auf Luzern-Knipser Marco Schneuwly.
Publiziert: 18.08.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 15:37 Uhr
Von Alain Kunz

Kein CC weit und breit. In Brunnen wurde fast eine Vermisstmeldung aufgegeben, weil der Präsident weder in der Innerschweiz zugegen noch am Handy erreichbar war. Gestern tauchte der Verschollene wieder auf.

«Ich bin in Italien», sagt CC, «auf Ischia. Ich hatte meinem Sohn Barthélémy schon lange versprochen, vier, fünf Tage hier zu verbringen. Der Zeitpunkt der ersten Cuprunde war ideal.»

Und was hat er zwischen 14 und 15.45 Uhr gemacht, als sein FC Sion sich in Brunnen abmühte? «Pasta gegessen», sagt er lachend.

Dabei hatten sie in Brunnen so sehr gehofft, dass er ans Spiel komme. Der FC Sion ist der einzige Klub, bei dem der Präsident der Star ist. «Das ist wohl so», sagt er – und entschuldigt sich. «Wenn ich gewusst hätte, dass die in Brunnen auf mich warten, wäre ich natürlich gekommen.»

Nach seiner heutigen Rückkehr aus Bella Italia wartet gleich ein heisses Dossier auf ihn: die Akte Marco Schneuwly. Für den Freiburger hat er dem FCL eine Offerte über 500 000 Franken unterbreitet. In den Lokalmedien stand, dass er diese auf eine Million erhöht habe. «Das stimmt nicht. Ich habe mit dem FCL nie über eine Erhöhung gesprochen.»

Ohnehin will er bloss noch mit Präsident Ruedi Stäger über diese Akte sprechen. Zwischen CC und Sportchef Rolf Fringer sind die Fronten hoffnungslos verhärtet.

CC: «Rolf hat mir wohl nie verziehen, dass ich als Interimscoach den FCL mit Fringer auf der Bank 2009 im Cup-Halbfinal aus dem Wettbewerb geworfen habe. Rolf hat allen Ernstes drei Millionen für den 30-Jährigen verlangt. Jetzt werde ich demnächst mit Stäger essen gehen und das Ganze in aller Ruhe besprechen.»

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