Sion-Boss im Interview
Was ist los, Herr Constantin?

Ein Super-League-Trainer musste schon gehen – ein anderer zittert. Und der FC Sion hat nichts damit zu tun. Unüblich. Wir fragen bei Sitten-Boss Constantin nach.
Publiziert: 05.08.2015 um 17:41 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 16:30 Uhr
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Constantin: «Ich habe volles Vertrauen in Trainer Tholot.»
Foto: Toto Marti
Von Alain Kunz

Blick.ch: Bei YB gibts seit Runde zwei Diskussionen um Uli Forte. Gestern musste beim FCZ Urs Meier seine Siebensachen packen. Der grosse Trainerfresser Christian Constantin ist langsam geworden ...
Christian Constantin: ... das kommt davon, wenn man volles Vertrauen in einen Trainer hat. Das habe ich in Didier Tholot. Er ist genauso unzufrieden mit dem Saisonstart wie ich.

Vor allem, weil der Rückstand auf Basel bereits fünf Punkte beträgt.
Der darf sicher nicht grösser werden. Aber wenn man das Direktduell verliert, ist er auch nicht erstaunlich.

Vier Punkte sind sicher zu wenig für die hohen Ansprüche des Cupsiegers in dieser Saison.
Das ist zu wenig, ja. Aber nicht wegen des 0:3 in Basel. Sondern weil wir gegen Luzern in den letzten drei Minuten zwei Tore kassiert haben. Diese beiden Punkte fehlen uns. Allerdings hatten wir ein happiges Startprogramm. Jetzt kommen die Spiele, in welchen wir Siege einfahren müssen.

Die Captain-Binde scheint dem jeweiligen Träger schlecht zu bekommen. Zuerst fliegt Xavier Kouassi vom Platz. In Basel dann dessen Stellvertreter Vero Salatic.
Das war ein dummer Fehler von Vero. Aber den Spieler rauszustellen, war zu hart. Der Schiri hat das Spiel mit dieser roten Karte nach gut zwanzig Minuten getötet.

Machen Sie Salatic Vorwürfe?
Nochmals: Das war ein ärgerlicher Konzentrationsfehler. Aber die ganze Mannschaft wirkte in Basel nicht sehr konzentriert.

Wie ist der Stand der Dinge in Sachen Blerim Dzemaili?
Wir sind mit Galatasaray am Diskutieren. Ich werde mich nochmals mit den Verantwortlichen treffen.

Sie sagten, Sie wollten sich nochmals mit Dzemaili treffen.
Ja. Aber der Spieler hat noch einen Vertrag. Da muss ich zuerst vom Klub wissen, ob und wie ein Transfer möglich wäre.

Und Marco Schneuwly?
Ich habe Luzern-Sportchef Rolf Fringer ein Angebot unterbreitet. Vielleicht werde ich da noch ein bisschen nachbessern. Vielleicht auch nicht.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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