«Sie sind eine Ausnahme im Fussballgeschäft»
Philipp Degen erklärt Heuslers und Heitz' Erfolgsgeheimnis

Die Rückhol-Aktionen der FCB-Identifikationsfiguren waren das Markenzeichen von Bernhard Heusler und Georg Heitz. Philipp Degen schwärmt von den Basler Chefs.
Publiziert: 23.02.2017 um 09:17 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:08 Uhr
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Philipp Degen wechselte Ende 2011 zum Abschluss seiner Karriere zurück zum FCB.
Foto: Benjamin Soland
Sandro Inguscio

Sie waren Eckpfeiler ihrer Strategie. Geschenke an die Fans. Erfolgsgaranten. Und das Markenzeichen der FCB-Ära von Bernhard Heusler und Georg Heitz.

Die Rückhol-Aktionen der FCB-Identifikationsfiguren. Den designierten Sportchef Marco Streller lotsten sie vom VfB Stuttgart zurück. Beni Huggel von Eintracht Frankfurt. Alex Frei von Borussia Dortmund.

Sogar die Degen-Zwillinge vereinten sie wieder. David kam von YB, Philipp von Liverpool.

«Heusler und Heitz sind ein Paradebeispiel, wie man Beziehungen pflegt. Eine Ausnahme im Fussballgeschäft», sagt Philipp Degen. «Sie bleiben mit allen Baslern, die den Verein verlassen, in Kontakt. Geben ihnen zu verstehen, dass sie immer willkommen sind beim FC Basel.»

Dank Heusler und Heitz sei für ihn immer klar gewesen: «Ich will dorthin zurückkehren, wo mein Herz schlägt. Ich will meine Karriere beim FCB beenden.»

Trotz zahlreichen und langwierigen Verletzungen kümmerte sich das Duo immer um den Aussenläufer. Erkundigte sich. Hielt Kontakt. Besuchte ihn, als er an Stuttgart ausgeliehen war.

Ende 2011 kehrte Degen dorthin zurück, wo alles begann. Wo er auf seine alten Weggefährten traf, mit denen er aufwuchs und die Nachwuchs-Abteilung durchlief.

«Es war ein Privileg, den Beruf Fussballer zu Hause ausüben zu dürfen. Und das mit Huggel, Frei und Streller, mit denen ich das Fussball-ABC gelernt hatte. Sie haben mir und meinem Bruder den Traum erfüllt, zum Abschluss nochmals zusammenspielen zu dürfen. Heusler und Heitz haben ihn möglich gemacht. Dies zu übertreffen, ist fast unmöglich.»

Und jetzt naht das Ende des Erfolgsduos. Philipp Degen, der zusammen mit David im Spieler-Management tätig ist, sagt: «Heusler und Heitz waren immer harte Arbeiter. Dass sie jetzt auf dem Höhepunkt, im perfekten Moment, gehen, ist eine Kunst. Im Wissen, dass eine Basler Lösung bereitsteht.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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