Servette will 5 Millionen Franken
Nati-Star Imeri auf dem Absprung – aber nicht zu YB

Erster gegen Dritten. Das die offizielle Affiche bei YB gegen Servette. Doch es ist der absolute Knüller, denn die beiden Teams sind Co-Leader. Und nicht mittendrin: Nati-Spieler Kastriot Imeri. Der will weg, aber nicht zu YB.
Publiziert: 14.08.2022 um 13:31 Uhr
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Aktualisiert: 14.08.2022 um 18:03 Uhr
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Servette will Kastriot Imeri verkaufen.
Foto: Andy Mueller/freshfocus
Alain Kunz

YB und Servette sind zwei der drei Spitzenreiter. Die Affiche lautet also: Spitzenkampf! Und für YB überdies Maximalrisiko! Servette ist das einzige Team, gegen welches die Berner seit deren Wiederaufstieg 2019 eine negative Bilanz haben: 12 Spiele, 4 Siege, 5 Niederlagen. Glaubte man, 2021 die Grenats als Angstgegner losgeworden zu sein, so hat YB mit den beiden Niederlagen in der letzten Korkssaison die Geister zurückgerufen.

Sierro zeigt das Beispiel Servette auf

Vincent Sierro, am Donnerstag Torschütze gegen Kuopio mit einem selten gesehenen Schuss, bei dem das Wort «Hammer» für einmal voll zutrifft, sagt: «Man startet in die Saison, hat dann ein bisschen Glück wie Servette in Basel mit einem grossartigen Jérémy Frick im Tor, und holt ein 1:1. Und schon ist man drin in der Saison. Das wird jedenfalls ein grosses Spiel um Platz eins!»

Imeri hat nur noch ein Jahr Vertrag

A propos YB und Servette: Aus dem Nichts tauchte das Gerücht auf, YB wolle den abwanderungswilligen Genfer Nati-Spieler Kastriot Imeri (22) holen und damit in Konkurrenz treten mit Klubs wie Fiorentina oder Brügge. Jedenfalls trainiert Imeri die ganze Saison schon separat und ist noch nie aufgeboten worden. Servette will ihn unbedingt verkaufen, läuft sein Vertrag ja nur noch ein Jahr. Fünf Millionen Franken erhoffen sich die Genfer. Gar viel für eine Restlaufzeit von zehn Monaten, die aber effektiv nur gut vier Monate beträgt, denn im Winterfenster kann man Spieler mit einer solchen Restlaufzeit unter Vertrag nehmen. Weshalb die Schätzung von Transfermarkt (acht Millionen Euro) absurd ist.

Fünf Millionen sind für YB viel zu hoch

So oder so: Die monetären Vorstellungen von Servette sind für YB viel zu hoch! Da hätten die Gerüchtestreuer durchaus ein wenig über die eigene Nasenspitze hinausdenken können anstatt einen Pizzeria-Besuch in Berns Innenstadt als schlüssiges Indiz für einen möglichen Wechsel zu deuten. Aus Genf tönt es fast schon sarkastisch: Da müsste YB aber ganz tiefe Hosentaschen haben, um Imeri bezahlen zu können … Und YB selber liess ausrichten, man habe auf dieser Position derzeit keinen Bedarf.

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FC Lausanne-Sport
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FC Luzern
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Servette FC
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