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Servette-Trainer Alain Geiger ist mit der linken Offensivseite nicht zufrieden.

Foto: keystone-sda.ch

Dario Dietsche

Mehr offensive Durchschlagskraft will Servette-Coach Alain Geiger gegen Lugano sehen. Die Massnahme: Erstmals in dieser Saison lässt der 58-Jährige mit zwei Sturmspitzen auflaufen. Eine grössere Präsenz im Strafraum ist damit zwar gegeben, doch für einmal kommen kaum brauchbare Bälle über die Seiten rein.

Speziell über links läuft offensiv fast gar nichts. Mit Gaël Ondoua steht ein geübter zentraler Mittelfeldmann auf dem Flügel. Entsprechend häufig zieht es ihn ins Zentrum. Raum wäre da für Aussenverteidiger Michael Gonçalves, doch dieser setzt sich kaum einmal in Szene.

Was ist mit Tasar?

«Gonçalves ist nunmal nicht Roberto Carlos», sagt Alain Geiger nach dem Spiel. «Gebt mir Geld, und ich kaufe einen Roberto Carlos.»

Eine realistischere Alternative wäre Varol Tasar gewesen. Der bislang stets gesetzte Flügelflitzer kommt gegen Lugano nicht zum Einsatz. Wieso? «In St. Gallen haben wir verloren, weil sie auf beiden Flügeln besser waren als wir.»

Darauf wollte Geiger reagieren – mässig erfolgreich. «Tasar wird ins System zurückkehren», kündet der Aufstiegscoach vor dem Heimspiel gegen Zürich an. Gut möglich, dass Ondoua über links ein einmaliges Vorhaben darstellt.