«YB hat sehr viele gute Argumente»
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Seoane über Transfergerüchte:«YB hat sehr viele gute Argumente»

YB verliert, Seoane bleibt, Mbabu geht
«Ich spüre immer noch unglaubliches Vertrauen»

YB verliert erstmals in dieser Rückrunde. YB verliert Kevin Mbabu. Aber Meistertrainer Gerry Seoane bleibt YB erhalten. Trotz Buhlens aus der Bundesliga.
Publiziert: 22.04.2019 um 18:08 Uhr
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Aktualisiert: 23.04.2019 um 09:43 Uhr
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Gerry Seoane steht auch nächste Saison bei YB an der Seitenlinie.
Foto: freshfocus
Alain Kunz

Am Ende wurden die Anzeichen immer deutlicher. Ein Klub, der einen neuen jungen Coach sucht, weil man mit Kulttrainer Pal Dardai nicht weiterplanen wollte. Und ein Profil, das haargenau zu Gerry Seoane passte. Gladbach, Schalke und Co. – das waren Gerüchte.

Hertha BSC Berlin nicht. So redete auch Herthas Geschäftsführer Michael Preetz um den heissen Brei herum, als er sagte, dass noch alles völlig offen sei. Dass er Seoane nicht persönlich kenne. Und dass er alle enttäuschen müsse, die zu wissen meinten, wer Topkandidat sei. Zumindest Letzteres stimmte wohl so. Aber Seoane stand auf der Hertha-Liste. Und nicht als Alternativlösung. Das war der Zeitpunkt, der den Luzerner dazu bewog, Nägel mit Köpfen zu machen: «Ich habe eine Auslegeordnung gemacht. Nicht erst jetzt. Es gab vorher schon Anfragen. Doch nach den letzten Medienberichten wollte ich meine Gedanken publik machen.»

Die Konklusion: «Es ehrt einen und auch den Klub, wenn Anfragen aus dem Ausland eintreffen. Aber für mich ist es der richtige Zeitpunkt, bei YB zu bleiben. Ich fühle mich unglaublich wohl hier. Die Zusammenarbeit mit allen ist toll, und ich spüre immer noch ein unglaubliches Vertrauen.» So geht YB also mit demselben Coach in die neue Saison. Aber nicht mit demselben Kader. Der erste Abgang ist quasi fix: Kevin Mbabu sass gestern in Neuenburg beim 0:1 auf der Tribüne. Gegen seinen Willen. Später sah er ein: «Das ist okay so, wenn ich nicht spiele.»

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Mbabu? 9 bis 10 Millionen

YB und der VfL Wolfsburg sind sich praktisch einig über einen Transfer des Rastamans. «Kevin steht vor finalen Vertragsverhandlungen. Wir haben entschieden, ihn nicht ins Aufgebot zu nehmen. Es ist die richtige Massnahme, ihn zu schützen.» Schützen? Der Osterhase läuft schon ein bisschen anders. Die Verhandlungen verlaufen im Bereich von neun bis zehn Millionen Franken. Für YB sehr, sehr viel Geld.

Dieses will man nicht mit einer Verletzung des Spielers unmittelbar vor der Unterzeichnung aufs Spiel setzen ... Läuft nun alles wie geplant, wird Mbabu in den nächsten Tagen ein Werksspieler. Und spielt dann nächste Woche wieder wie gewohnt gegen Lugano. Was sich nur schon im Hinblick auf die nächsten Länderspiele so gebietet. Und was Spycher auch entsprechend bestätigt hat.

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FC Basel
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FC Lugano
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FC St. Gallen
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