Er realisiere das oft gar nicht, antwortet FCB-Präsident Bernhard Heusler auf die Frage, was ihm die sechs Meistertitel in Serie bedeuten. Seit 2009 hat Heusler beim FCB das Sagen, seither haben die Basler ausnahmslos den Meisterkübel gestemmt.
Warum das so ist? «Vielleicht weil wir uns vor jeder neuen Saison sagen, dass wir wieder bei null beginnen. Da bleiben wir hungrig. Von vergangenen Erfolgen kannst du dir nichts kaufen.»
Andere grosse Seriensieger wie Tennis-Ass Roger Federer oder Ski-Star Marcel Hirscher würden ähnlich ticken, so Heusler. Das sei mit ein Grund für ihren grossen Erfolg.
Davon, dass die Basler ihre Serie schon in dieser Saison auf sieben Titel in Folge ausbauen werden, möchte der FCB-Präsident aber nichts wissen. Die Saison sei noch jung. Trotzdem spricht alles dafür, dass die Basler ihre Serie in den kommenden Jahren fortsetzen. Ob Rot-Blau irgendwann gar folgende europäische Top-Serien knacken wird?
1. Skonto Riga: 14 Titel
Europäischer Spitzenreiter bei den Serienmeistern ist Skonto Riga. Zwischen 1991 und 2004 holten sie ununterbrochen den lettischen Titel, den ersten noch unter ihrem alten Namen Forums-Skonto.
2. Rosenborg Trondheim: 13
Nur ein Jahr kürzer ist die Serie der Norweger. Die Tippeligaen wurde zwischen 1992 und 2004 von Trondheim dominiert. Seither gabs allerdings nur noch drei Titel: 2006, 2009 und 2010.
3. Pjunik Jerewan: 10
Die Armenier waren zehnmal in Serie Meister (2001–10) – auch dank dem heutigen BVB-Star Henrikh Mkhitaryan, der bei vier Titeln auf dem Feld stand.
3. Dinamo Zagreb: 10
Gut möglich, dass Dinamo Zagreb in dieser Statistik noch weiter nach oben klettern wird. Seit 2006 ist der Klub, der von 1993 bis 2000 als Croatia Zagreb firmierte, kroatischer Meister. Zurzeit ist er 3. der Prva Liga.
3. Sheriff Tiraspol: 10
Schon vier Jahre nach ihrer Gründung holten die Moldawier den ersten von bis 2010 zehn Titeln in Serie.
3. Dinamo Tiflis: 10
Auch die Georgier kommen auf zehn Triumphe in Serie: 1990-1999.
3. Bate Borisov: 10
Noch werden in Weissrussland zwei Spieltage ausgetragen, doch Bate steht bereits als Meister 2015 fest – 10. Titel in Serie!
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |