Schweizer Fussball trauert
Liga-Baumeister Albin Kümin (†89) ist tot

Schon als Kind in Zürich-Seebach vom Fussball-Virus infiziert, war er 26 Jahre lang Generalsekretär der höchsten Schweizer Fussball-Liga. Jetzt ist Albin Kümin verstorben.
Publiziert: 07.09.2017 um 12:46 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 06:05 Uhr
Albin Kümin (mit Hut) ist im Alter von 89 Jahren aus dem Leben geschieden.
Foto: Blick Sport
Max Kern

Präsident des FC Seebach mit erst 22 Jahren, mit 28 Stellvertreter des SFV-Generalsekretärs. Zwischenzeitlich Sekretär für die NLA-Klubs Biel und GC, ab 39 bis zu seiner Pensionierung lange 26 Jahre Generalsekretär der damaligen Nationalliga. Albin Kümin widmete sein ganzes Leben dem Schweizer Fussball. Er war massgeblich daran beteiligt, den Schweizer Fussball vom Amateurismus hin zu professionellen Strukturen zu führen.

Claudius Schäfer, CEO der Swiss Football League, würdigt seinen Vor-Vorgänger: «Albin Kümin hat den Schweizer Fussball über Jahrzehnte hinweg geprägt und massgeblichen Anteil daran, dass sich der Fussball in der Schweiz so erfolgreich entwickeln konnte.»

Kümin war auch ein wandelndes Lexikon in Sachen Fussball-Reglemente. Ein Anruf im damaligen Haus des Sports in Bern genügte, und das Regel-Wirrwarr war in Windeseile aufgelöst. Kümin kannte die Reglemente auswendig, antwortete am Telefon jeweils wie aus der Pistole geschossen: «Artikel 23, Absatz 2 (...)». Internet gabs noch nicht.

Kleines Detail am Rande. Am 21. Mai 1987 titelte BLICK: «FC Basel erwägt freiwilligen Abstieg». Kümin damals: «Es ist wohl das Minimum der Fairness eines Vereins, dass er eine begonnene Meisterschaft auch beendet.»

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
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18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
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18
9
30
4
FC Luzern
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18
3
29
5
Servette FC
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18
2
29
6
FC Zürich
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18
-1
27
7
FC Sion
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18
4
26
8
FC St. Gallen
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18
6
25
9
BSC Young Boys
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18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
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18
-12
17
11
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18
-10
15
12
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18
-24
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