Der FCZ liegt mit zwei Punkten am Tabellen-Ende. Einzig Xamax ist bisher ebenfalls noch sieglos. Noch ist die Meisterschaft 2019/20 erst vier Spieltage jung und deshalb wenig aussagekräftig. Beunruhigend ist die Zahlenspielerei dennoch. Denn auch saisonübergreifend hat der FCZ die Bilanz eines Absteigers: Im Jahr 2019 haben die Zürcher nur fünf der bisher 22 Meisterschaftsspiele gewonnen. Mit 21 Punkten liegt das Team von Ludovic Magnin auch in der «virtuellen» Jahresrangliste 2019 auf dem direkten Abstiegsplatz. Auf Rang neun von neun Teams, Aufsteiger Servette und Absteiger GC fallen aus der Wertung.
1. YB 52 Punkte
2. Basel 50 Punkte
3. Lugano 31 Punkte
4. Sion 29 Punkte
5. Xamax 27 Punkte
6. St. Gallen 27 Punkte
7. Luzern 25 Punkte
8. Thun 23 Punkte
9. FCZ 21 Punkte
1. YB 52 Punkte
2. Basel 50 Punkte
3. Lugano 31 Punkte
4. Sion 29 Punkte
5. Xamax 27 Punkte
6. St. Gallen 27 Punkte
7. Luzern 25 Punkte
8. Thun 23 Punkte
9. FCZ 21 Punkte
Mit dem Abstieg des Stadtrivalen fehlt dem FCZ zudem diese Saison nicht nur ein Zuschauermagnet, sondern auch der zuverlässigste Punkte-Lieferant der letzten Saison. Zehn von möglichen zwölf Zählern holte der FCZ gegen GC. Anders formuliert: Gegen kein anderes Team der Super League holte der FCZ so viele Punkte wie gegen die Grasshoppers – und ausgerechnet sie fehlen nun.
Der FCZ weist die Zahlen eines Absteigers aus. Dass er zurzeit alles andere als wie einer spielt, macht die Situation nicht einfacher. Sowohl beim 1:3 in Sion wie auch beim 2:2 am letzten Sonntag gegen Xamax ist man das dominante, spielbestimmende Team mit einem Chancenplus. Beide Male verschiesst man in Überzahl gar einen Penalty.» Dass wir aus diesen beiden Spielen nur einen Punkt mitnehmen, ist schon bitterbös», sagt Trainer Ludovic Magnin.
Stürmer Blaz Kramer sucht wie seine Kollegen verzweifelt nach Erklärungen. Der Slowene sagt nach dem Xamax-Spiel: «Was soll man da schon sagen? Wir haben einfach kein Glück. Irgendwann müssen wir für unser Spiel belohnt werden.»
Heisses Spiel gegen St. Gallen
Irgendwann ist am besten sofort. Der FCZ braucht sofort Punkte. Magnin: «Was zählt, ist die Ausbeute. Im Fussball hat man keine Zeit. Am Mittwoch müssen wir gewinnen, um den Kritikern den Mund zu stopfen!» Morgen Mittwoch kommt St. Gallen in den Letzigrund. Ein brisantes Duell, denn auch die Ostschweizer sind alles andere als fleissige Punktesammler. Nur vier sind es bis anhin – immerhin doppelt so viel wie der FCZ.
Tor und Entstehung beim 1:0 gegen Xamax erinnert ein wenig an einen FCZ aus früheren Zeiten. An den spielstarken FCZ von Lucien Favre um Raffael, Cesar und Abdi. Schönbächler trifft nach einer One-Touch-Ball-Stafette.
Spektakulärer Kombinationsfussball, viel Ballbesitz, Kreativität und Mut, das ist der Fussball, den sich FCZ-Boss Ancillo Canepa wünscht. Und auch Trainer Ludovic Magnin.
Der FCZ ist zuletzt in Sion dominant und auch gegen Xamax besser. Sein Spiel ist grossteils schön anzusehen, doch bisher auch schön erfolglos. Zwei Punkte aus vier Spielen, letzter Platz. Auch in der Super-League-Tabelle des 2019 ist man nach 22 Partien Letzter.
Wegen des Fehlstarts nun Beton anrühren, will Magnin nicht. Er habe sich einst geschworen, das Ding nach seinen Vorstellungen durchzuziehen, falls die Lage einmal kritisch werden sollte, sagt er.
Nun ist es kritisch. Und Magnin sollte über seinen Schatten springen und den Schwur brechen. Besser die nächsten Partien hässlich gewinnen, statt schön verlieren. Besser für den FCZ, besser für Magnin.
Denn je mehr Punkte, je mehr Selbstvertrauen. Und je mehr Selbstvertrauen, je leichter zirkuliert der Ball. Mit breiter Brust könnte der FCZ dann wieder schön spielen – und erfolgreicher. Fast wie früher. Das Potential dazu hat er.
Tor und Entstehung beim 1:0 gegen Xamax erinnert ein wenig an einen FCZ aus früheren Zeiten. An den spielstarken FCZ von Lucien Favre um Raffael, Cesar und Abdi. Schönbächler trifft nach einer One-Touch-Ball-Stafette.
Spektakulärer Kombinationsfussball, viel Ballbesitz, Kreativität und Mut, das ist der Fussball, den sich FCZ-Boss Ancillo Canepa wünscht. Und auch Trainer Ludovic Magnin.
Der FCZ ist zuletzt in Sion dominant und auch gegen Xamax besser. Sein Spiel ist grossteils schön anzusehen, doch bisher auch schön erfolglos. Zwei Punkte aus vier Spielen, letzter Platz. Auch in der Super-League-Tabelle des 2019 ist man nach 22 Partien Letzter.
Wegen des Fehlstarts nun Beton anrühren, will Magnin nicht. Er habe sich einst geschworen, das Ding nach seinen Vorstellungen durchzuziehen, falls die Lage einmal kritisch werden sollte, sagt er.
Nun ist es kritisch. Und Magnin sollte über seinen Schatten springen und den Schwur brechen. Besser die nächsten Partien hässlich gewinnen, statt schön verlieren. Besser für den FCZ, besser für Magnin.
Denn je mehr Punkte, je mehr Selbstvertrauen. Und je mehr Selbstvertrauen, je leichter zirkuliert der Ball. Mit breiter Brust könnte der FCZ dann wieder schön spielen – und erfolgreicher. Fast wie früher. Das Potential dazu hat er.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |