Schon vor dem Saisonstart!
Zürcher Klubs heizen das Derby an

Cupsieger und Rekordmeister in der gleichen Stadt: Das Zürcher Derby ist beim FCZ und GC schon jetzt ein heisses Thema.
Publiziert: 20.07.2018 um 15:56 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:10 Uhr
Matthias Dubach und Michael Wegmann

Mit Thorsten Fink hat bei GC neues Selbstbewusstsein Einzug gehalten! Der deutsche Cheftrainer, letzte Saison im Frühling als Retter engagiert, will vor der neuen Saison nichts vom neuerlichen Absturz in den Abstiegskampf wissen. Fink peilt einen Europa-League-Platz an und sagt: «Wir haben die Qualität, in die Top-4 zu kommen. Wir wollen die Grossen ärgern.»

Selbstbewusster Thorsten Fink vor dem Saisonstart mit GC.
Foto: Freshfocus

Zur Erinnerung: GC wurde letzte Saison Vorletzter, nur Absteiger Lausanne war schwächer. Jetzt will Fink den Rekordmeister wieder in Richtung Ligaspitze manövrieren.

Die Schwergewichte der Super League? Fink zählt Cupsieger Zürich nicht dazu: «Die Grossen sind für mich nur YB und Basel. Ziel ist auch, dass wir Ende Saison den FCZ hinter uns lassen.»

Päng! Fink platziert einen Seitenhieb und heizt noch vor dem Saisonstart das Zürcher Stadtderby an. Dabei muss GC am Sonntag zum Auftakt zunächst nach Bern und trifft auf YB, ehe es sechs Tage danach dann zum ersten Derby kommt.

Beim FCZ wird die Stichelei zur Kenntnis genommen. Trainer Ludovic Magnin: «Was GC sagt, ist ihre Sache. Wir fahren nicht auf dieser Schiene. Wir haben unsere eigenen Ziele. Wir wollen in die Top-3 und guten Fussball spielen.» Aber dann blickt Magnin doch noch auf die heissesten vier Partien der Saison voraus: «Wir haben vier Derbys, die wir gewinnen müssen!»

FCZ-Trainer Ludo Magnin will guten Fussball von seiner Mannschaft sehen.
Foto: Keystone

Wie für Fink ist auch für den früheren Bundesliga-Star von Bremen und Stuttgart das Top-Duo der Liga mit YB und Basel gesetzt. «Der Abstand war letzte Saison riesig (35 Punkte auf YB, d. Red.). Wir wollen ihn verkürzen. Dafür brauchen wir Konstanz, die fehlte letzte Saison. Wenn wir das hinkriegen, ist das einer der Fortschritte, die ich mir wünsche.» Zürich startet daheim gegen Thun – bevor dann im Derby die Wahrheit auf dem Platz liegt.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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