FCB will Klassikerbilanz aufpolieren
«Es liegt etwas in der Luft. Man spürt in der Stadt, dass es kein normales Spiel ist», sagt Fabio Celestini (48) vor dem Klassiker am Samstag gegen den FCZ. Ein ähnliches Gefühl habe er in seiner Karriere nur als Spieler von Marseille verspürt, wenn es im «Le Classique» gegen PSG gegangen sei. Celestinis Basler warten nun schon seit sechs Spielen auf einen Sieg gegen den FCZ. 31’000 Tickets hat der FCB bis Freitagmittag verkauft, der Klub geht von einem fast ausverkauften Joggeli aus.
FCL sorgt in St. Gallen nicht für Schweissausbrüche
1994 lanciert FCL-Coach Mario Frick (50) beim FCSG seine Aktivkarriere, von sentimentalen Gefühlen gegenüber seiner Jugendliebe ist in den letzten Jahren aber nicht mehr viel zu spüren gewesen. In fast jedem Spiel gegen die Ostschweizer wirkt der Luzerner Trainer wie ein Brandbeschleuniger in einer eh schon hitzigen Atmosphäre. Enrico Maassen (40), der neue Espen-Coach, hat noch nie gegen den FCL gespielt. Gleichwohl ist ihm nicht entgangen, welch besondere Rivalität zwischen den beiden Vereinen herrscht. «Man bekommt das natürlich mit. Wir wissen, dass es intensiv zu Werke gehen wird.» Was den FCL in seinen Augen stark macht? «Sie haben ein gutes Pressing, ein schnelles Umschaltspiel, sind sehr gradlinig und spielen zielorientiert.» Schweissausbrüche hat Maassen deswegen aber nicht: «Wir haben unsere Fans im Rücken, sind sehr, sehr stark zu Hause. Das weiss auch der Gegner.» Allen voran Frick, der noch immer auf seinen ersten Sieg im Kybunpark wartet.
Kommts zum Mirantschuk-Debüt?
Keine zwei Wochen ist Anton Mirantschuk (28) inzwischen beim FC Sion. Doch bereits schwärmen alle von ihm. Sein Ballgefühl und seine Spielintelligenz sind am Freitag auch von Teamkollege Ali Kabacalman (28) während der Pressekonferenz gelobt worden. Der Waadtländer glaubt, dass der Neuzugang das Team auf ein anderes Level bringt. Auch Trainer Didier Tholot (60), der Mirantschuk am Sonntag gegen Lugano debütieren lassen kann, ist mit der Ankunft des Russen und insbesondere mit seiner Integration zufrieden.
Yverdon-Captain setzt Zeichen
Am Sonntag kommts zum Waadtländer-Derby: Lausanne – Yverdon. Auf der Seite der Gäste fehlt es allerdings an einem Spieler aus der Romandie. Captain William Le Pogam (31) unterstreicht dennoch, wie wichtig es ist, das Kantonsderby zu gewinnen. «Natürlich ist es wichtig. Und meine Aufgabe ist es, ein Zeichen zu setzen», sagte der Franzose. Wie er das tun will? Durch hartes Training! «Ich gebe Vollgas, das ist sicher. Und wenn einige neue Spieler überrascht sind, sage ich ihnen, wie wichtig das Lausanne-Spiel ist.»
Spürt Magnin den Druck?
Lausanne hat ein erklärtes Ziel: die Top 6. Doch der Saisonstart entspricht trotz zwei guter Leistungen gegen Basel und YB nicht den Erwartungen. Fühlt sich Ludovic Magnin (45) bereits bedroht? «Es gibt immer Druck», antwortet der Trainer. In den zwei Jahren, in denen ich hier bin, habe ich immer gesagt, dass wir die Rechnung am Ende machen werden. Es gibt vier Teams in der Schweiz, die in die Championship Group gehören, alle anderen werden bis zum Schluss kämpfen. Wir werden kämpfen. Wir haben Punkte verloren, die wir wiedergutmachen müssen. Das ist, was mich stört.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Basel | 16 | 22 | 29 | |
2 | FC Lugano | 16 | 6 | 28 | |
3 | Servette FC | 16 | 3 | 28 | |
4 | FC Zürich | 16 | 4 | 27 | |
5 | FC Luzern | 16 | 5 | 26 | |
6 | FC Lausanne-Sport | 16 | 3 | 24 | |
7 | FC St. Gallen | 16 | 4 | 21 | |
8 | FC Sion | 16 | 1 | 20 | |
9 | BSC Young Boys | 16 | -3 | 20 | |
10 | Yverdon Sport FC | 16 | -11 | 16 | |
11 | FC Winterthur | 16 | -23 | 12 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 16 | -11 | 11 |