Schon 3. Pleite für Raphael Wicky
St. Galler Schlitzohren schlagen den FCB!

In der englischen Woche der Super League gibt es eine Überraschung: St. Gallen schlägt Serienmeister Basel verdient mit 2:1.
Publiziert: 20.09.2017 um 21:51 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:32 Uhr
Stefan Kreis und Nicolas Ledergerber

Das Spiel:
Die Espen sind aufmüpfig, kämpferisch und läuferisch stark. Und belohnen sich mit einer absolut verdienten 2:0-Pausenführung. Basel agiert oft mit Weitschüssen, was nur selten gefährlich wird. Eine weitere dicke Aleksic-Chance noch vor der Pause bleibt ungenutzt. Nach dem Seitenwechsel bewahren Lopar (gegen Van Wolfswinkel) und Vaclik (gegen Wiss) ihre Teams vor Gegentoren. Dann drehen die Bebbi auf, Calla trifft u.a. die Latte. St. Gallen konzentriert sich aufs Verteidigen. Und macht das hervorragend. Zuffis Anschlusstreffer kommt zu spät.

Die Tore:
1:0, 15. Minute:
Taulant Xhaka lässt sich an der eigenen Strafraumgrenze von Marco Aratore den Ball abluchsen. Der Ex-Bebbi mit einem Haken, ein Schlenzer, drin.

2:0, 25. Minute: Kaltblütig, diese Espen! Kaum werden die Basler etwas stärker, werden sie kalt geduscht. Akanji spielt in die Füsse von Ajeti, der zieht ab, Vaclik lässt nach vorne abprallen. Danijel Aleksic kommt angebraust und staubt ab.

2:1, 89. Minute: Van Wolfswinkel legt mit einem Kopfball gekonnt auf Luca Zuffi ab, der nur noch einzuschieben braucht.

Die Stimmen:

«Im September wird man noch nicht Meister»
2:36
Verteidiger Lang zur FCB-Krise:«Im September wird man noch nicht Meister»

 

Das gab zu reden: «Kämpfed ufem Platz – nöd im Büro», steht auf einem Transparent im Espen-Block. Die St. Galler nehmens sich zu Herzen, lassen auf dem Rasen nichts von der Unruhe innerhalb des Klubs erkennen.

Der Beste: Marco Aratore. Der langjährige FCB-Junior schiesst das 1:0, ist am 2:0 beteiligt, wirblig, ein steter Unruheherd.

Der Schlechteste: Omar Gaber. Demonstriert, warum er bislang meist nur in Cup-Spielen gegen Unterklassige ran durfte. Überfordert.

Statistik: Nach den Niederlagen gegen YB (0:2) und Lausanne (1:2) ist es bereits der dritte Nuller für Raphael Wicky in dieser Saison. Zur Erinnerung: In der gesamten letzten Spielzeit verlor der FCB nur zweimal …

So gehts weiter: St. Gallen bestreitet am Sonntag das nächste Heimspiel gegen Thun (16 Uhr), Basel empfängt tags zuvor (19 Uhr) den FC Zürich zum Klassiker.

1/10
Albian Ajeti (l.) im Zweikampf mit Taulant Xhaka.
Foto: Sven Thomann|Blicksport

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St. Gallen – Basel 2:1 (2:0)

Kybunpark, 12'412 Zuschauer, SR: Klossner

Tore: 15. Aratore 1:0. 25. Aleksic (Alb. Ajeti) 2:0. 89. Zuffi (Van Wolfswinkel) 2:1.

Aufstellungen:
St. Gallen: 
Lopar (5); Lüchinger (5), Hefti (5), Haggui (5), Wittwer (5); Aleksic (5), Wiss (5), Kukuruzovic (5), Aratore (5); Buess (5), Alb. Ajeti (5).

Basel: Vaclik (4); Gaber (2), Lang (4), Akanji (3), Riveros (3); Callà (3), Xhaka (2), Zuffi (4), Bua (2); Itten (3), Van Wolfswinkel (3).

Einwechslungen:
St. Gallen: 
Koch (72. für Alb. Ajeti). Ben Khalifa (92. für Buess).

Basel: Oberlin (56. für Bua). Schmid (56. für Callà).

Bemerkungen: St. Gallen ohne Ad. Ajeti, Barnetta, Krucker Tschernegg, Toko, Schulz (verletzt) und Taipi (gesperrt). Basel ohne Elyounoussi, Serey Die, Valati (verletzt) und Balanta, Suchy, Steffen (gesperrt). 54. Lattenschuss von Callà.

Gelb: 31. Xhaka , 43 .Aleksic, 52. Lüchinger, 57. Hefti, 82. Wiss, 89. Oberlin (alle Foul).

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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