Was für ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk für alle Fans der Super League! Unsere Tormonster Breel Embolo (FCB, 5 Tore /3 Assists), Dario Lezcano (FCL, 9/1) und Munas Dabbur (GC, 11/11) bleiben der Liga erhalten und wechseln nicht wie befürchtet im Winter-Transferfenster.
Vor allem bei Embolo vergeht kein Tag, ohne dass ein europäischer Grossklub das 18-jährige Supertalent beobachten lässt. Wolfsburg soll sogar bereit sein, bis zu 30 Millionen Franken ans Rheinknie zu überweisen. Doch Breel bleibt cool: «Wenn ich von solchen Summen höre, kann ich mir nicht erklären, woher die kommen. Natürlich bekomme ich das mit, aber ich nehme es locker.»
Und Basels Sportdirektor Georg Heitz verrät gestern im «Tages-Anzeiger», was nicht nur die FCB-Fans zu Freudensprüngen verleitet: «Es ist mit ihm so besprochen, dass es im Winter sicher keinen Transfer gibt. Weil er das Gefühl hat, dass er in Basel immer noch am richtigen Ort ist.»
Dafür war es bei FCL-Lebensversicherung Dario Lezcano (25) nie ein Geheimnis, dass er die Schweiz verlassen will – und zwar schnellstmöglich! «Mein Ziel ist Deutschland oder Spanien. Am liebsten würde ich schon im Winter wechseln», macht der Paraguayer keinen Hehl aus seinen Ambitionen.
Doch nach dem Cup-Match in Aarau (4:3) folgt die Kehrtwende! Auf die Frage, ob dies sein letztes Spiel für die Innerschweizer gewesen sei, meint der Knipser: «Nein, weshalb? Ich denke nicht, dass ich im Winter wechsle. Mir gefällt es hier.» Das sind tolle Neuigkeiten für die FCL-Anhänger. Denn ohne ihn würde Luzern kaum auf Platz 4 und im Cup-Halbfinal stehen.
Mit 22 Skorerpunkten hat Munas Dabbur (23) massgeblichen Anteil am GC-Höhenflug. Kein Wunder sind Vereine wie Gladbach, HSV, Palermo und Bordeaux am Israeli dran. Doch Trainer Tami will ihn nicht ziehen lassen und die Saison mit allen 18 Kaderspielern zu Ende spielen. Auch die Fans hoffen natürlich, dass die GC-Verantwortlichen Tami diesen Wunsch erfüllen.
Sportchef Manuel Huber will Dabbur jedenfalls nur ziehen lassen, wenn der Preis stimmt. Die Schmerzgrenze dürfte für die Zürcher bei rund sechs Millionen Franken liegen. Öffnet kein Verein bis zum 31. Januar das Portemonnaie, bleibt auch der dritte Torgarant bestimmt bis im Sommer bei uns. (rae)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |