Für dieses Foul von Sanogo gibt es nicht einmal Freistoss
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Brutalo-Foul an Frei:Für dieses Sanogo-Foul gibts nicht mal Freistoss

Sanogo-Härte spaltet die Fussball-Schweiz
«Bei ihm gehts um Leben und Tod!»

Jetzt reden die Eisenfuss-Legenden über YB-Puncher Sékou Sanogo, der wieder mal die Fussball-Schweiz spaltet.
Publiziert: 04.12.2018 um 10:06 Uhr
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Aktualisiert: 04.12.2018 um 11:27 Uhr
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Mit seinem Einsteigen gegen Basels Fabian Frei spaltet Sékou Sanogo die Fussball-Schweiz.
Foto: Keystone
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Alain KunzReporter Fussball

Kalt lässt die Spielweise von Sanogo keinen. FCZ-Assistenztrainer René van Eck (51) war nach dem Cupsieg derart in Rage, dass sein Blut selbst an der Medienkonferenz danach noch in Wallung geriet. Auch SRF-Experte Andy Egli (60), einst gefürchteter Innenverteidiger, lässt kein gutes Haar am Ivorer: «Seine Spielweise ist grenzwertig! Man hat bei ihm den Eindruck, es gehe um Leben und Tod. Das gehört nicht in die Fussballwelt.» Und weil Sanogo bei seiner Spielweise billigend in Kauf nehme, dass etwas passiere, sei es kein Zufall, dass sich die Vorkommnisse häuften. «Es braucht wohl mal eine drastische Strafe, damit sich was ändert. Allerdings spielt Basels Taulant Xhaka in derselben Kategorie.»

«Spielt wie ein 19-Jähriger»

Ex-GC-Eisenfuss Thomas Niggl (67) stellt sich auch nicht schützend vor Sanogo: «Er spielt wie ein 19-Jähriger, der wild um sich schlägt. Dabei ist er 29. Sanogo hat sich nicht im Griff. Weder Adi Hütter noch Gerry Seoane konnten ihn offenbar zähmen. Er sollte sich deshalb ernsthaft Rat von aussen holen. Und Seoane ihm mal eine Denkpause verschreiben.»

«Sanogo muss sich zügeln»

Für den Walliser Charly In-Albon (61), einst gefürchteter Back bei GC und Sion, ist Sanogo stark wie ein Baum und furchtlos in den Duellen, aber «es gibt Limiten! Sanogo hat diese mit seiner Spielweise teils überschritten. So riskiert er immer, dass es zu unschönen Szenen kommt, auch wenn die nicht unbedingt gewollt sind. Sanogo muss sich zügeln. Ich habe auch von der Physis gelebt. Aber ich habe immer gewusst, wo meine Grenzen sind. Das führte dazu, dass ich nie vom Platz geflogen bin.»

«National gibt es immer ein Theater»

Und was sagt der Berner Eisenfuss Martin Weber, (61) der das Trio zu einer «schönen Abbruch-GmbH» (Weber) komplettiert? «Man kennt Sékou», seufzt der Mann, der im Fussball nicht mehr aktiv ist und einzig noch im Sounding Board von YB sitzt, dem ehemaligen Beirat: «Er ist kompromisslos sich und seinen Mitspielern gegenüber. Seine Härte wird international toleriert. National gibt es immer ein Theater. Und seine Ellenbogen sind ein bisschen weit oben, da trifft man halt das eine oder andere Mal einen am “Chessu“. Sicher agiert er an der Grenzte des Tolerierbaren und streift häufig den Platzverweis. Ich bin jedenfalls froh, spielt er für YB und nicht gegen uns...»

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