Rundgang auf dem Bundesplatz
Hier übt YB die Meisterfeier!

Am ersten Trainingstag von Sulejmani und Benito schaut sich YB Bern an. Auch den Ort, wo eine Meisterfeier steigen könnte.
Publiziert: 24.06.2015 um 09:01 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 03:42 Uhr
Von Alain Kunz

Sulejmani, der Mann aus einem Vorort von Belgrad, wird das (noch) nicht wissen. Benito vielleicht. Marco Wölfli ganz bestimmt. Der Bundesplatz ist ein ganz heisser Hot Spot, wenn es darum geht, im Jahr 2016 einen Titel zu feiern.

Zuletzt machte der SC Bern dort 2013 den Tag zur Nacht, als man zusammen mit 20 '000 Fans den 13. Meistertitel feierte. Und 2010, als YB dem Titel sooo nahe stand, war auch angedacht, die grosse Party auf dem Bundesplatz abzuhalten.

Kommentar Scott Sutter während der zweistündigen Stadtbesichtigung, die von einer Kurzvisite von Stapi Alexander Tschäppat ergänzt wird und bei der Bundesrat Alain Berset zufällig den Weg des YB-Trosses kreuzt: «Es wäre sehr geil, hier den Titel feiern zu können. Ob wir irgendwann da oben stehen können, ist natürlich noch offen. Wir werden aber alles dafür machen, dass es irgendwann so weit ist.»

Beim letzten Berner Titel­gewinn, 1986, gab es keine offizielle Meisterfeier. YB-Historiker Charly Beuret erinnert sich: «YB feierte den Titelgewinn nach der Rückkehr aus Neuenburg im Bocciahüsli im Wankdorf. Und nach der Pokalübergabe eine Woche später im Stadion gabs bloss eine interne Feier im Bären in Ostermundigen.»

Als YB noch Serien­meister war, zu einer Zeit, als in den guten Stuben noch keine Fernseher standen und man ganz schlimme Schmerzen hatte, wenn man «www» sagte, da fanden die Feiern im Kornhaus-Keller statt. Das war in den 50er-Jahren.

Zurück zur Gegenwart. Mit den beiden Neuen aus Lissabon hat Sportchef Fredy Bickel ein Fundament gelegt, mit dem ein Frontalangriff auf den FCB möglich sein sollte. Auch wenn der Sportchef natürlich nicht vom Titel spricht. «Ich werde doch nicht hinstehen und sagen, wir wollen dieses und jenes er­reichen. Basel ist die Nummer eins, das ist Fakt. Doch wir wollen Basel näherkommen.»

Und die beiden «Portugiesen»? Sulejmani verspricht den Titel natürlich auch nicht. «Aber ich verspreche, hundert Prozent fürs Team zu geben. Meine persönlichen Ambitionen sind immer hoch. Um zu sagen, wie hoch genau, ist es noch zu früh.»

Marderjäger Benito? «Ich habe mir das Berner Projekt angeschaut – und diesem Projekt zugestimmt.» Projekt? Meistertitel? Benito: «Über Ziele haben wir nicht gesprochen. Aber der Verein hat Ambitionen. Und mit dieser Mannschaft kann man sehr viel erreichen!»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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