Ruedi Stäger nach der Entlassung beim FCL
«Es hat schon weh getan»

Letzten Freitag wurde FCL-Präsident Ruedi Stäger abgesetzt. Stäger sei ein Opfer der Reorganisation geworden, sagt der Klub. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.
Publiziert: 06.06.2016 um 18:08 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 13:23 Uhr
«Es hat schon weh getan»
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FCL-Präsident Ruedi Stäger nach der Entlassung:«Es hat schon weh getan»
Martin Arn und Michel Wettstein

Seit Dezember 2013 war Ruedi Stäger der erste bezahlte Präsident des FC Luzern. In dieser Zeit ist es ihm nicht gelungen, neue Mäzene und Sponsoren zu akquirieren. Das Defizit betrug regelmässig zwei bis drei Millionen Franken und musste von den Investoren rund um Bernhard Alpstaeg gedeckt werden. Am Freitag wurde Stäger entlassen. «Das hat schon weh getan», sagt Stäger.

Neu wird Verwaltungsratspräsident Philipp Studhalter auch Präsident des Klubs. Philipp Studhalter sagt: «Ruedi Stäger wurde nicht entlassen. Es handelt sich vielmehr um eine Reorganisation. Es wird eine Herkulesaufgabe, den Klub schlank und effizient zu machen.»

Für den scheidenden Stäger ist es «wichtig, jetzt Ruhe in den Verein zu bringen». Gerade Stäger war es aber, der mit seiner Personalpolitik Unruhe in den Verein gebracht hatte. Die Entlassung von Trainer Carlos Bernegger – nachdem man zunächst mit ihm hinter dem Rücken der Investoren verlängert hatte – bezeichnet Stäger heute selber als Fehler. Ein Fehler, der den FCL zudem sehr viel Geld gekostet hat.

Unter Stäger mussten aber auch andere ausgewiesene Fussballfachleute wie die Sportchefs Alex Frei und Rolf Fringer gehen.

Der FCL sucht nun einen neuen Geschäftsführer im 100-Prozent-Mandat. Studhalter: «Es muss eine führungsstarke, verkaufsstarke Person sein, die auch einen Bezug zum Sport hat.»

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