Führung um David Degen krebst zurück
FCB-Mitglieder müssen nun doch nicht zahlen

Die Reaktionen auf die Drohung der FCB-Führung gegenüber dem Basisverein waren heftig. Resultat: David Degen und Co. kommen nun selber für den 1,2-Millionen-Verlust vom Geschäftsjahr 2022 auf.
Publiziert: 19.01.2023 um 19:10 Uhr
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Aktualisiert: 19.01.2023 um 19:14 Uhr
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FCB-Verwaltungsratspräsident David Degen zieht die Drohung gegenüber den Vereinsmitgliedern zurück.
Foto: TOTO MARTI
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Sebastian WendelReporter Fussball

Rolle rückwärts beim FCB: Der Basisverein muss sich nun doch nicht an der Deckung des 1,2 Millionen hohen Verlust beteiligen. Das teilt Rot-Blau am Donnerstag mit: «Die FC Basel 1893 AG und der Verein FC Basel 1893 sind gemeinsam zu einer Lösung in Bezug auf die aktuelle AG-Finanzierungsthematik gekommen. Diese beinhaltet zum einen, dass die FCB-Holding den Verlust des Geschäftsjahres 2022 ohne Beteiligung des Vereins trägt.» Kontrolliert wird die Holding von den Grossaktionären David Degen, Ursula Rey-Krayer, Andreas Rey und Dan Holzmann.

Man will näher zusammenrücken

Anfang Woche erfuhren die Mitglieder per Post, dass der Verein 300'000 Franken zur Verlustdeckung beisteuern müsse – und zwar bis 10. Februar. Ansonsten schrumpfe sein Aktienpaket von 25 auf 10 Prozent.

Die Drohung sorgte für Verärgerung, weil bis anhin der Verein noch nie für die Verluste der Profiabteilung aufkommen musste. Und weil wegen des Schweigens der FCB-Führung unklar war, ob sie die sukzessive Entmachtung des Basisvereins im Schilde führt.

Der FCB teilt mit, künftig wollen AG und Verein wieder näher zusammenrücken. Dabei soll unter anderem die Frage geklärt werden, wie in Zukunft die Verluste der AG gedeckt werden. Angedacht sei zudem, dass wie in der Ära von Ex-Präsident Bernhard Heusler die Holding-Verwaltungsräte auch den Vorstand des Vereins bilden.

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