Riana Fischer über Papis neuen Job
«Daran muss ich mich erst gewöhnen»

Riana sammelt beim FCZ Titel um Titel. Nun eifert Urs Fischer seiner Tochter mit dem FC Basel nach.
Publiziert: 19.06.2015 um 18:43 Uhr
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Aktualisiert: 11.10.2018 um 20:29 Uhr
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Riana trägt beim FCZ die Nr. 14, wie einst ihr Papi.
Foto: Sven Thomann
Von Michael Wegmann

Wie einst jahrelang ihr Vater verteidigt Riana Fischer mit der Nummer 14 für den FCZ. Vor Vergleichen mit dem Papi, der bei den Zürchern Kult­status geniesst, hat sie keine Angst. «Als Tochter ist das kein Problem. Söhne haben es sicher schwieriger.»

Dass ihr Vater ab sofort den grossen Rivalen aus Basel trainiert, ist auch für Riana noch seltsam. «Ich muss mich erst daran gewöhnen, dass er jetzt Basel-Trainer ist.»

Riana ist wie einst ihr Vater FCZlerin durch und durch. Sie hat ihren Papi schon als junges Mädchen zu den FCZ-Spielen begleitet und Kabinenluft geschnuppert.

Nur wegen ihm sei sie aber nicht Fussballerin geworden. «In unserer Siedlung hatte es nur Buben. Da haben wir halt immer Fussball gespielt.» Wenn er es sich einrichten kann, schaut sich Urs Fischer die Spiele der Tochter an.

Im Moment ist Riana gerade mit ihren Teamkolleginnen in Frankreich an einem internationalen Turnier. Wirklich ausgeschlafen dürfte sie nicht sein, schaut sie sich doch in der Nacht die Spiele der Frauen-WM an.

Dass ihr Vater das Angebot des FC Basel angenommen hat, ist für sie selbstverständlich. Riana: «Ich freue mich riesig für ihn, dass er diese grosse Chance bekommen hat. Und ich bin mir sicher, dass er es auch in Basel gut machen wird!»

Wer es in Basel gut macht, der sammelt wohl auch Titel. Im Sommer stemmten die Bebbi zum sechsten Mal in Folge den Meisterpokal in die Höhe.

Ähnlich dominant wie Riana mit ihren FCZ-Frauen, die letzte Saison einmal mehr das Double eingefahren haben. Keine Angst, dass ihr Papi plötzlich erfolgreicher wird?

Riana muss lachen und sagt. «Nein. Ich hoffe sehr für ihn, dass er mit dem FCB erfolgreich ist und dass er Pokale holen kann.»

Sorgen im internen Fischer-Duell muss sie sich ja auch vorerst keine machen. Die 20-Jährige liegt weit voraus: Sie hat mit den FCZ-Frauen bereits dreimal den Cup- und viermal den Meisterkübel in die Höhe gestemmt. Urs Fischer holte in elf Jahren FCZ nur den einen Cup-Titel im Jahr 2000.

Jetzt ist Fischer beim FCB. Wird er nun mit 49 auch noch zum Titel-Hamster wie seine Tochter beim FCZ?

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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