Spychers erste Worte als Sportchef
«Kein Zickzack-Kurs mehr bei YB»

Jetzt ist es fix: Christoph Spycher ist der Nachfolger von Fredy Bickel als YB-Sportchef. So lief die erste Pressekonferenz von «Wuschu».
Publiziert: 22.09.2016 um 14:49 Uhr
|
Aktualisiert: 11.09.2018 um 16:07 Uhr

Erst wollte er nicht, jetzt macht er den Job trotzdem: Christoph Spycher (38) ist neuer YB-Sportchef. Der bisherige YB-Talentmanager folgt auf Fredy Bickel, der wie CEO Alain Kappeler seinen Hut nehmen musste – kurz darauf folgte unter Getöse der Abgang von YB-Verwaltungsrat Urs Siegenthaler.

Er habe den Verantwortlichen zuerst abgesagt, sagte der Ex-Nati-Spieler bei seiner Vorstellung am Donnerstagnachmittag. Auch aus Loyalität zu Bickel, mit dem er in den letzten Jahren eng zusammengearbeitet habe. «Fredy ist mir nahe», sagt Spycher. Als er am Samstag ein weiteres Mal von Verwaltungsrats-Präsident Hanspeter Kienberger kontaktiert worden sei, habe er klare Bedingungen abgesteckt.

Spychers erstes Ziel: «Ich will Wegkommen von diesem Zickzack-Kurs der letzten Jahre.» Die Young Boys brauchten Ruhe, sagt der frühere Abwehrspieler. «Ich bin nicht glücklich, wie es in den letzten Wochen gelaufen ist.»

Eine Kampfansage an die Konkurrenz gibt vom neuen Sportchef nicht: «Wir werden uns nicht mit Basel vergleichen. Aber auch nicht mit den anderen Schweizer Klubs. YB soll die beste Adresse für junge Spieler in der Schweiz sein. Junge Spieler können sich bei uns europäisch präsentieren.» Es gehe aber um den «gesunden Mix: Wir werden nicht zu einer Juniorenmannschaft verkommen. Die Mannschaft braucht ein Gerüst, um unsere sportlichen Ansprüche zu erfüllen.»

Komplett bewältigt sind die letzten Tage bei den Young Boys nicht: Kienberger bestätigt erneut, dass YB mit SFV-Instruktor Paul Meier tatsächlich bereits einen Vertrag abgeschlossen hatte. «Wir haben ihn als kompetenten Fussballexperten kennengelernt.» Allerdings habe es nach den Ereignissen der letzten Wochen keinen Sinn gemacht, dass Meier den Posten antrete. «Wir arbeiten nun an einer einvernehmlichen Lösung.»

Hier gibts die PK im Ticker zum Nachlesen:

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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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