Perlentaucher David Degen
Plötzlich wollen die Talente wieder zum FC Basel

Mit Dion Kacuri wechselt eines der grössten Talente des Landes zum FC Basel. Es ist nicht das erste Juwel, das David Degen ergattert hat.
Publiziert: 09.02.2024 um 09:02 Uhr
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Aktualisiert: 09.02.2024 um 14:24 Uhr
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FCB-Präsident David Degen holt zahlreiche Schweizer Talente.
Foto: TOTO MARTI
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Lucas WerderReporter Fussball

Ob von Inter Mailand, Sporting Lissabon oder RB Leipzig – seit David Degen (40) beim FCB am Ruder ist, sichern sich die Basler regelmässig Rohdiamanten internationaler Top-Klubs. Wirkliche Hochkaräter, wie etwa Andy Diouf (20), den der FCB nach nur einem Jahr mit sattem Gewinn wieder weiterverkauft, ergattern die Basler allerdings nur selten.

Deutlich erfolgreicher sind die FCB-Einkaufstouren innerhalb der Schweiz. Eines der grössten Juwele in Basler Besitz: Roméo Beney (19). Den Flügelspieler holt Degen im Herbst 2021 aus der U18 des FC Sion. Im vergangenen Dezember debütiert Beney schliesslich in der Super League und erzielt beim 3:1-Sieg gegen Lugano gleich seinen ersten Profi-Treffer.

Hinter Beney steht mit Axel Kayombo (17) bereits der nächste Nachwuchsspieler bereit, der zeitnah zu seinem ersten Profi-Spiel kommen dürfte. Auch dieses Offensiv-Talent haben die Basler 2022 mit Servette einem Liga-Rivalen weggeschnappt.

FCB bedient sich zweimal in Zürich

In den letzten Tagen hat Perlentaucher Degen nun erneut zweimal zugeschlagen. Von GC holen sich die Basler Dion Kacuri (19). Der U21-Nationalspieler ist sogar direkt für die erste Mannschaft eingeplant.

Daneben rüstet der FCB aber auch im Nachwuchsbereich weiter auf. Mit Sturm-Talent Giacomo Koloto (16) luchsen die Basler auch dem anderen Zürcher Club ein Juwel ab, was FCZ-Sportchef Milos Malenovic (39) alles andere als erfreut hat.

Bessere Chancen für Nachwuchsspieler

Dass die Basler Einkaufstouren im Nachwuchsbereich derart erfolgreich sind, hat vor allem einen Grund: Nachdem Spieler aus dem eigenen Nachwuchs lange kaum eine Chance auf den Sprung in die erste Mannschaft haben, kommen sie unter Fabio Celestini (48) plötzlich regelmässig zu Einsatzminuten.

Das gilt allerdings nicht nur für die erbeuteten Juwelen, sondern auch für Spieler, die seit Jahren auf dem FCB-Campus zu Hause sind. Mit Leon Avdullahu (19) oder dem zuletzt verletzte Andrin Hunziker (20) sind zwei Eigengewächse jüngst sogar mit neuen Verträgen ausgestattet worden. Damit sind die FCB-Juwelen zumindest vorerst einigermassen sicher aufbewahrt.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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