Nur YB ist heisser als der FCL
Luzern beendet Espen-Serie

Dank einer Gala in der ersten Halbzeit gewinnt der FCL gegen St. Gallen 3:1 und schliesst zu den zuletzt souveränen Ostschweizern auf.
Publiziert: 02.04.2018 um 17:58 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:35 Uhr
Lustenberger vernascht Sigurjonsson
2:32
Luzerner Lehrstunde vor dem 3:0:Lustenberger vernascht Sigurjonsson
Marco Mäder und Christian Müller

Das Spiel:
Im Duell der hinter YB heissesten Teams der Liga ist St. Gallen in der Startphase mindestens ebenbürtig. Nach dem Luzerner Penalty verlieren die Ostschweizer aber komplett den Faden. Der FCL bestraft die individuellen Fehler in der Espen-Defensive knallhart. Die Partie ist zur Pause praktisch entschieden. Der St. Galler Ehrentreffer fällt erst in der Nachspielzeit.

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Juric trifft zum 1:0 vom Penaltypunkt.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Die Tore:
1:0, 21. Minute: Tomi Juric | Juric zieht in den Espen-Strafraum, schlägt einen Haken und wird von Toko umgerissen. Der Gefoulte tritt höchstpersönlich zum fälligen Penalty an und verwandelt ihn sicher.

2:0, 29. Minute: Christian Schneuwly | Hefti klärt einen Steilpass auf Juric genau in die Füsse von Schneuwly. Dieser bestraft unbedrängt die Verwirrung in der St. Galler Verteidigung.

3:0, 41. Minute: Ruben Vargas | Lustenberger lässt auf dem linken Flügel Sigurjonsson ins Leere laufen und bedient Vargas, der in der Mitte einen Schritt schneller ist als Wittwer.

3:1, 92. Minute: Nzuzi Toko | Eine Aratore-Flanke aus dem rechten Halbfeld findet den Kopf von Toko, der FCL-Goalie Omlin die «Null» vermiest.

Der Beste: Tomi Juric. Der FCL-Stürmer meldet sich nach der Nati-Pause eindrücklich zurück. Holt den Penalty raus, macht ihn gleich selbst. Ausserdem bereitet er das 2:0 vor. Stark!

Der Schlechteste: Nzuzi Toko. Verschuldet unnötig den Penalty. Das muss er besser lösen. Bis zu seinem Tor kurz vor Schluss ist der Espen-Captain unsichtbar.

Die Statistik: Nach fünf Siegen in Folge geht St. Gallen wieder einmal leer aus und muss Luzern bis auf zwei Punkte aufschliessen lassen. Die Innerschweizer haben 2018 immer noch nicht verloren und sind hinter YB die zweitbeste Mannschaft der Rückrunde.

So gehts weiter: Luzern reist am Samstag nach Thun. St. Gallen empfängt einen Tag später den Leader aus Bern.

*****

Luzern – St. Gallen 3:1 (3:0)

Swissporarena – 11'897 Fans – SR: Tschudi

Tore: 21. Juric (Penalty) 1:0. 29. Schneuwly 2:0. 41. Vargas (Lustenberger) 3:0. 92. Toko (Aratore) 3:1.

Luzern: Omlin; Grether, Cirkovic, Schulz, Lustenberger; Voca, Kryeziu; Schneuwly, Rodriguez, Vargas; Juric.
St. Gallen: Stojanovic; Hefti, Wiss, Musavu-King; Sigurjonsson; Aratore, Toko, Aleksic, Wittwer; Itten, Ben Khalifa.

Bemerkungen: Luzern ohne Lucas, Schwegler, Kutesa, Gvilia (verletzt). Schmid (krank). Schürpf (gesperrt). St. Gallen ohne Ajeti, Barnetta, Koch, Krucker, Lüchinger, Muheim, Van der Werff (verletzt). Kukuruzovic (gesperrt).

Gelb: 20. Toko, 24. Vargas, 48. Sigurjonsson, 53. Hefti. 93. Lustenberger (alle Foul).

Einwechslungen:
Luzern: Custodio (58. für Vargas). Knezevic (73. für Kryeziu). Demhasaj (79. für Schneuwly).
St. Gallen: Buess (63. für Itten), Tschernegg (63. für Aleksic). Vanin (79. für Sigurjonsson).

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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