Nur drei Innenverteidiger bei YB
Hütter holt Vilotic trotzdem nicht zurück

Wer einen 3,5-Millionen-Mann in der U21 hat, kann ihn bei Personalnot problemlos zurück holen. Muss aber nicht.
Publiziert: 10.09.2016 um 10:48 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:05 Uhr
Doch Hütter holt Vilotic nicht zurück
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Nur drei Innenverteidiger bei YB:Doch Hütter holt Vilotic nicht zurück
Alain Kunz

Gleich zwei der fünf YB-Innenverteidiger fallen für den Knüller gegen Luzern aus. Doch Coach Adi Hütter denkt nicht mal im Traum daran, den verbannten Milan Vilotic aus der U21 zurückzuholen!

Grégory Wüthrich ist der eine. Er muss sein Knie wegen Meniskus-Problemen demnächst operieren lassen. Neuzuzug Kasim Nuhu der andere. Er hat in einem U21-Spiel einen blöden Schritt gemacht, weshalb ihn Hütter gegen den FCL schont.

Die logische Konsequenz? Vilotic temporär aus der U21 zurückholen – denkt man.

Hütter ist da anderer Meinung: «Ich habe drei Innenverteidiger. Das reicht. Ich bleibe bei meiner Entscheidung.» Mehr sagt er nicht.

Auffällig, denn der sonst zu beredte Vorarlberger ist beim Thema Vilotic enorm wortkarg. Eine detaillierte Begründung, weshalb er den serbischen 3,5-Millionen-Transfer nicht mehr im Kader seiner Mannschaft haben will, nennt Hütter nicht: «Das sind sportliche Gründe. Deshalb ist Milan vorerst in der U21. Und nicht etwa in Quarantäne. Mehr will ich dazu nicht sagen.»

Mehr sagt er zur Kritik, die auf YB und ihn nach den beiden Blamagen gegen Gladbach (1:6) und GC (1:4) niedergeprasselt ist.

Solchen Gegenwind war er sich seit seinem Amtsantritt vor einem Jahr nicht gewohnt gewesen. «Schlechte Spiele gehören zum Sport. Was mich betrifft: Ich kann problemlos damit umgehen. Oder sollt Ihr etwa schreiben, alles sei gut, wenn wir 1:6 verlieren? Nein, die Kritik war berechtigt. Da muss man nicht lange um den Brei herumreden. Wir sind in Gladbach eben ein gewisses Risiko eingegangen. Wenn ich keinen Mut mehr zum Risiko habe, muss ich aufhören!»

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