Nur das CAS kann den Sion-Boss ins Stadion lassen
CC angehört – aber immer noch kein Entscheid

Auch nach seiner Anhörung vor dem Internationalen Sportgericht in Lausanne weiss Christian Constantin noch nicht, ob er am Sonntag gegen Lausanne ins Stadion darf.
Publiziert: 14.02.2018 um 11:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:15 Uhr
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Strahlt vor dem CAS: Christian Constantin.
Foto: KEY
Alain Kunz

Es ist die dringlichste Massnahme, die CC ergreifen kann, um sein schon halb gesunkenes Schiff wieder einigermassen auf Kurs zu bringen – zumindest nach seiner Weltanschauung: Er muss wieder ins Stadion dürfen, um die Seinen zu motivieren und bei Bedarf Beine zu machen.

«Sonst steigen wir ab», ist er sicher. Deshalb hat er beim TAS einen Antrag auf aufschiebende Wirkung seiner Stadionsperre gestellt.

Diese wurde nach den Ohrfeigen und Tritten gegen Teleclub-Experte und Ex-Nati-Coach Rolf Fringer von der Disziplinarkommission verhängt. Sie sperrte ihn für 14 Monate. Die Rekurskommission reduzierte die Sperre auf neun Monate. 

Nur: CC erhielt keine superprovisorische Verfügung, um bis zu den Urteilssprüchen der nächsten Instanz ins Stadion zu dürfen. Weder von der Disziplinarkommission, noch von den Lausanner Richtern.

Nun ist CC, der in Begleitung von zwei Anwälten erschien, erstmals angehört worden. Wie auch die Vertreter der Swiss Football League, deren unabhängige Kommission und Gericht die Urteile gefällt hatten.

Nicht anwesend war Rolf Fringer. Der liess sich entschuldigen.

Ob das Ansinnen von CC erfolgreich vorgetragen wurde? «Ich weiss es nicht», sagt der Betroffene. «Die Atmosphäre in Lausanne war sehr freundschaftlich. Mehr kann ich aber nicht sagen, Wir wurden weder darüber informiert, bis wann über unseren Antrag auf superprovisorische Verfügung, noch über die Sache selbst geurteilt wird. Doch ich denke, über ersteres wird noch diese Woche befunden.»

Immerhin: Der zuständige TAS-Einzelrichter. Maître Olivier Carrard, könnte als ehemaliger Co-Präsident von Servette Verständnis für die Anliegen von CC aufbringen.

Er kennt die Situation. In Genf ging ein ratloser Klub den Bach runter. Zurück blieb ein Scherbenhaufen. In Sion droht dasselbe Schicksal.

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