Nullnummer in Lugano
FCZ bangt um Burim Kukeli!

Umgekehrt wäre es Hyypiä viel lieber: Doch sein FC Zürich holt in Lugano drei neue Patienten und nur einen Punkt.
Publiziert: 22.09.2015 um 22:41 Uhr
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Aktualisiert: 11.10.2018 um 12:11 Uhr
Highlights Lugano - Zürich (0:0)
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:Highlights Lugano - Zürich (0:0)
Von Maurizio Urech

Letztmals standen Gilles Yapi und Burim Kukeli am 9. November 2014 gemeinsam auf dem Platz. Beim 0:1 in Aarau, wo Yapis Knie nach einer Attacke von Wieser Totalschaden erleidet.

Gestern im Cornaredo in Lugano feiert das Mittelfeld-Duo des FCZ sein Comeback. Und die zwei harmonieren, als wären sie nie getrennt gewesen. Kukeli und Yapi führen den FCZ zu Chancen am laufenden Band. In der 23. Minute versiebt Kevin Bua. Es ist bereits der sechste Hochkaräter, den die Gäste auslassen. Zuvor trifft Davide Chiumiento nur den Pfosten, und Philippe Koch, und Franck Etoundi (zweimal) scheitern am starken Lugano-Keeper Francesco Russo. FCZ-Joker Mario Gavranovic: «Ein Punkt hier ist für unsere Ambitionen viel zu ­wenig. Wir waren in der ersten Hälfte ganz klar besser, hatten Chancen für mehrere Tore.»

Das Duo Kukeli/Yapi harmoniert. Doch nur für 33 Minuten! Dann ist schon wieder Schluss. Kukeli bekommt ein Knie in die Rippen. Erst versucht er, auf die Zähne zu beissen, doch es geht nicht. «Er hat grosse Schmerzen. Wir hoffen, dass es nichts Schlimmes ist», sagt Assi Massimo Rizzo zur Pause im Teleclub.

Der FCZ bangt um Kukeli. Er ist nicht der einzige Zürcher, der sich im Cornaredo verletzt: Zur Pause bleibt Etoundi draussen. Und nach 76 Minuten erwischts auch noch Bua. Doch weil Sami Hyypiä da schon dreimal gewechselt hat, muss der Flügel da durch.

FCZ auf Umwegen

Mit Amtsantritt von Sami Hyypiä scheint bei den Zürchern die Seuche ausgebrochen: drei Verletzte gestern. Und im Cup in Wohlen (1:0) erwischte es bereits Alain Nef und Sangoné Sarr. Die Zürcher haben genügend Zeit, sich über die verpassten Chancen zu ärgern und «Wehwehchen» zu pflegen. Der Gotthard ist gesperrt, der Bus nimmt die San-Bernardino-Route.

Auch Zdenek Zeman ist nicht zufrieden. Nicht mit dem Punkt, sondern mit der Leistung. Der Lugano-Coach: «Wir waren unsicher und kamen nur mit viel Glück um einen Gegentreffer herum. So werden wir in Zukunft wenige Punkte holen.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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