Hitz muss sich nach dem Spiel vor wütende Fans stellen
3:43
FC Basel – SLO 0:3:Hitz muss sich nach dem Spiel vor wütende Fans stellen

Noten der 9. Runde der Super League
Das Basler Horror-Zeugnis zur SLOhrfeige

Die 9. Runde der Super League ist Geschichte. Welche Spieler sind durchgefallen und wer hat überzeugt? Hier gibts die Noten.
Publiziert: 02.10.2023 um 10:07 Uhr
|
Aktualisiert: 02.10.2023 um 10:11 Uhr
1/10
Die Basler fallen fast komplett durch.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
Fussballredaktion

Basel – SLO 0:3

Renato Veiga schwankt zwischen Genie und Wahnsinn. Mal spielt er überragende Pässe, verlagert das Spiel, gewinnt die Zweikämpfe. Dann leistet er sich einen katastrophalen Ballverlust, wie vor dem 0:1. Es ist jener Treffer, der dem FCB den Stecker zieht. Mit Ausnahme von Marwin Hitz ist kein Basler genügend, auch Captain Fabian Frei erwischt einen sackschwachen Nachmittag.

Fast Mitleid bekommt man mit Thierno Barry. Der wird zur Pause eingewechselt, verstolpert aber jeden Ball und steht sinnbildlich für die enorme Verunsicherung innerhalb der Basler Mannschaft. Aufsteiger SLO hingegen überzeugt durchs Band und holt sich den grössten Sieg der 23-jährigen Klubgeschichte.

Hier gehts zum Spielbericht.  

«Hätte nicht gedacht, dass ich das noch miterlebe»
2:57
Frei zur FCB-Situation:«Hätte nicht gedacht, dass ich das noch miterlebe»

Luzern – Zürich 1:4

Nach dem 1:4 gegen einen sehr effizienten FC Zürich, lobt FCL-Trainer Frick den Gegner in den höchsten Tönen und macht ihn sogleich zum Titelanwärter Nummer eins. Dabei hat sein Team dem FCZ auch zum deutlichen Sieg verholfen, vor allem der bis zu diesem Spiel hervorragende Goalie Loretz.

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Zwei Böcke – bittere Partie für FCL-Goalie
3:00
FC Luzern – FC Zürich 1:4:Zwei Böcke – bittere Partie für FCL-Goalie

GC – YB 0:1

GC ist bemüht, macht kein schlechtes Spiel. Man sei ja nicht untergegangen, sagt Trainer Bruno Berner. Stimmt. Und deshalb kriegen nur die unsichtbaren De Carvalho und Babunski sowie der total ungenügende Captain Tobers, der das YB-Tor ermöglicht und einen zweiten kapitalen Bock schiesst, eine ungenügende Note.

Notenschlüssel

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

Bei YB sieht man Males deutlich zu wenig. Dafür gibts auch eine Drei. Die Besten sind die beiden Kreatoren des Wundertores zum 1:0. Flankengott Garcia und «Ibra» Itten, dann der wirblige Elia und der sichere Goalie Racioppi, der YB den Dreier in der Nachspielzeit rettet. Dass die Noten trotz des gebotenen Grottenkicks auf Normalhöhe sind, liegt am Letzi-Acker. Da muss man Nachsicht walten lassen.

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Itten zaubert mit der Hacke
3:02
GC – YB 0:1:Itten zaubert mit der Hacke

Yverdon – St. Gallen 1:0

Aimen Mahious trifft zwar. Aber der beste Spieler auf Seiten von Yverdon ist zweifellos Mahious' algerischer Landsmann Haithem Loucif, der im Mittelfeld Kilometer um Kilometer zurücklegt. Auch der Innenverteidiger Dario Del Fabro verdient es, hervorgehoben zu werden, da er sich in einer Viererkette genauso wohlfühlt wie in einer Dreierkette. Goalie Sebastian Breza hingegen kommt überraschend zum Einsatz und sorgt für einige Schrecksekunden – ungenügend. Christopher Lungoyi, in den letzten Wochen der durchschlagskräftigste Yverdoner, glänzt an diesem Sonntag weniger, da er eher im Zentrum als auf der Seite aufgestellt wurde.

Auf Seiten von St. Gallen liefern Fabian Schubert und Julian von Moos eine ungenügende Leistung ab und werden von ihrem Trainer frühzeitig aus dem Spiel genommen. Auch der rechte Verteidiger, Mattia Zanotti, hat das ganze Spiel über Probleme, bis er in der letzten Minute als Negativ-Höhepunkt die Rote Karte sieht.

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Mahious geht vergessen und schiebt gekonnt ein
3:03
Yverdon – St. Gallen 1:0:Mahious geht vergessen und schiebt gekonnt ein

Servette – Lausanne 2:1

Die Einwechslung von Dereck Kutesa in der Pause dreht das Spiel zugunsten der Genfer. Er zwingt nicht nur Karlo Letica gleich zu Beginn dazu, seinen Schuss an den Pfosten zu lenken (47.), sondern erzielt vor allem das ebenso herrliche wie entscheidende 2:1 (56.). Seine Einwechslung weckt Servette auf und macht die erneut enttäuschende Leistung von Jeremy Guillemenot vergessen, dessen Fall langsam besorgniserregend wird. Miroslav Stevanovic wird im Laufe des Spiels immer stärker.

Aufseiten von Lausanne war Berkay Dabanli in der Defensive sehr engagiert, während Kaly Sène eine gute Partie abliefert und den Treffer der Waadtländer einleitet. Alvyn Sanches erzielt das Tor, könnte aber noch mehr zeigen. Sein Talent ist unbestreitbar, sein Verbesserungspotenzial ebenfalls.

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Servette dreht die Partie – zwei Tore innert 90 Sekunden
3:14
Servette – Lausanne 2:1:Servette dreht die Partie – zwei Tore innert 90 Sekunden

Winterthur – Lugano 2:3

Nicht im Stadion. 

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Marques-Traumtor bringt Lugano auf die Siegesstrasse
3:12
Winterthur - Lugano 2:3:Marques-Traumtor bringt Lugano auf die Siegesstrasse
«Auf diesem Platz kann man nicht Fussball spielen»
0:50
YB-Janko über Letzi-Rasen:«Auf diesem Platz kann man nicht Fussball spielen»
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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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