Nizza und Toulouse wollen ihn
Das sagt YB-Ravet zu den Wechselgerüchten

Yoric Ravet (27) verrät in Jerez, weshalb er den Deutschkurs sausen liess, warum er bei YB bleibt und dass er sich nach seiner Hochzeit Kinder wünscht.
Publiziert: 20.01.2017 um 15:00 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:43 Uhr
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Wohlfühloase: 21 Liga-Tore bereitete Yoric Ravet 2016 vor. Nizza und Toulouse sollen Interesse haben.
Foto: TOTO MARTI
Michael Wegmann aus Jerez

Im Moment überschlagen sich wieder die Gerüchte um den Super-Vorbereiter der Super League. YB-Flügel Yoric Ravet, der 2016 für 21 Liga-Tore den Assist lieferte, ist in aller Munde. Die französische Sportbibel «L’Equipe» hat ihn soeben mit Toulouse und Nizza in Verbindung gebracht.

«Das schmeichelt mir», sagt der Franzose. Aber was ist an diesen Gerüchten dran? «Ein Wechsel kommt für mich im Moment nicht in Frage. Mir gefällt es sehr gut bei YB.» Dann bleiben Sie sicher bis Ende Saison? «Ganz bestimmt», sagt Ravet. Das dürften die Berner gerne hören, am liebsten Ravets Landsmann Hoarau, der im Sturmzentrum am meisten von seinen Vorlagen profitiert.

Macht der Mann aus Echirolles bei Grenoble jedoch so weiter, dürfte er bis Sommer 2019 kaum zu halten sein. Dann endet sein Vertrag. «Ich will das Maximum aus meinen Fähigkeiten herausholen», sagt Ravet. «Eine grosse Liga wie England oder Deutschland würde mich reizen.»

Das Maximum für einen französischen Fussballer müsste doch die Equipe Tricolore sein. Vor allem für einen wie Ravet, der einst in der französischen U21-Nationalmannschaft spielte. Ravet lacht. «In Frankreich wimmelt es von guten Spielern. Ich bin schon 27 und spiele in der Schweiz. Ich war sehr stolz damals, als ich das Nati-Trikot tragen durfte, aber das ist vorbei ...»

Hoarau konnte nicht zur Hochzeit kommen

Obwohl Ravet nun seit zweieinhalb Jahren in der Deutschschweiz spielt, spricht er kaum Deutsch. Den Deutschkurs hat er mittlerweile abgebrochen. «Es reden ja doch alle Schweizer ihren Dialekt und nicht Hochdeutsch. Da verstehe ich fast nichts.»

Nicht nur auf dem Platz läufts dem Flügel nach Wunsch. Auch privat. Letzten Sommer hat er die Französin Iness in Grenoble geheiratet. Sein Copain Hoarau hat an seiner Hochzeit in Grenoble übrigens nicht gesungen. Ravet: «Er war zwar eingeladen, konnte aber leider nicht kommen.»

Wünschen sich Frau und Herr Ravet auch Kinder? «Klar. Das ist auch ein Grund, weshalb wir geheiratet haben. Aber wir machen uns keinen Stress. Es passiert, wenns passiert.»

Vielleicht leben die Ravets dann noch in Ostermundigen. Vielleicht auch in Deutschland oder England. 

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
16
22
29
2
FC Lugano
FC Lugano
16
6
28
3
Servette FC
Servette FC
16
3
28
4
FC Zürich
FC Zürich
16
4
27
5
FC Luzern
FC Luzern
16
5
26
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
16
3
24
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
16
4
21
8
FC Sion
FC Sion
16
1
20
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
16
-3
20
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
16
-11
16
11
FC Winterthur
FC Winterthur
16
-23
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
16
-11
11
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