Neuer Ärger wegen Peischl
St. Galler Zoff mit Mazedoniern

Als St. Gallen seinen ausgeliehenen Spieler Visar Musliu innerhalb der mazedonischen Liga transferieren will, folgt eine böse Überraschung.
Publiziert: 08.03.2016 um 18:06 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 05:00 Uhr
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Heinz Peischl war CEO und Sportchef beim FC St.Gallen.
Foto: EQ Images
Matthias Dubach

Er hat seit seiner Freistellung letzten Mai als Sportchef in St. Gallen nichts mehr zu sagen. Aber noch immer sorgt Heinz Peischl für Wirbel. Jetzt kam heraus, dass sich der Österreicher bei der sowieso schon verkorksten Verpflichtung von Verteidiger Visar Musliu (21) im Sommer 2014 noch mehr Fehler geleistet hat als bisher bekannt.

Verkorkst deshalb, weil St. Gallen für den Mazedonier keine Arbeitsbewilligung bekam. Die Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht wegen des fehlenden Papiers ist immer noch hängig (BLICK berichtete).

Der Spieler wurde letztes Jahr wieder zurück nach Mazedonien an seinen Stammklub Renova ausgeliehen. Diesen Winter ist man sich mit Rabotnicki Skopje einig, dass Musliu zu diesem nationalen Topklub wechseln soll.

Dann die böse Überraschung: Renova verweigert den Transfer. Der Klub stellt sich auf den Standpunkt, dass er selber und nicht der FCSG Besitzerklub des Spielers ist. «Beim Wechsel damals ist etwas schiefgelaufen. Es ist eine verzwickte Situation», sagt ein Insider.

Jetzt liegt St. Gallen mit den Mazedoniern im Clinch. Denn Renova erhebt den Anspruch auf U21-Natispieler Musliu, hat aber die Ablösesumme von 25000 Euro nicht zurückerstattet. Die Besitzverhältnisse werden wohl erst im Sommer klar sein: Dann, wenn Muslius Renova-Vertrag ausläuft.

Was sagt Peischl dazu? Er teilt mit, dass für den Fall Musliu sein Ex-Arbeitgeber FC St. Gallen zuständig sei. Sein Nachfolger als Sportchef, Christian Stübi, sagt: «Wir suchen für Musliu im Sommer eine neue Lösung.» Denn der St. Galler Vertrag läuft noch bis 2018.

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