Warum fehlt Ivan Zamorano? Wo bleibt Giovane Elber? Sie wurden hier nicht berücksichtigt, da sie erst nach ihrer Zeit in der Schweiz zu Top-Stars wurden. Gelistet ist nur, wer dies bereits war, als er hierherkam.
1. Günter Netzer (De, 1976 zu GC)
Schillernder Revoluzzer der 70er, Barbesitzer, Ferrarifahrer, Frauenheld. Macht Gladbach zur Marke, zieht die Fäden, als die Deutschen 1972 ruhmreich Europameister werden. Drei Jahre bei Real Madrid, ab 1976 bei GC. Später Erfolgsmanager in Hamburg, prämierter TV-Experte und erfolgreicher Geschäftsmann. Lebt noch heute in Zürich.
2. Gennaro Gattuso (It, 2012 zu Sion)
Der Terrier, Weltmeister 2006, Champions-League-Sieger 2003 und 2007, kommt im Sommer 2012 von der AC Milan in Wallis, wird später gar zum Trainer befördert – von CC aber wie alle anderen bald einmal abgesägt.
3. Karl-Heinz Rummenigge (De, 1988 zu Servette)
Bayern, Inter, Servette! Der heutige Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge beehrt die Schweiz ab 1988. Teilt mit Lucien Favre das Zimmer. Europameister 1980, als Captain WM-Finalist 1982 und 1986. Beendet als NLA-Torschützenkönig 1989 die Karriere.
4. Marco Tardelli (It, 1987 zu St. Gallen)
Der italienische Weltmeister von 1982 (Tor zum 2:0) schlägt seine Zelte für ein Jahr in der Ostschweiz auf. Tardelli ist nicht fit, erzielt in 31 Spielen kein einziges Tor. Geht desillusioniert.
5. Christian Karembeu (Fr, 2004 zu Servette)
Der schillernde Franzose, Welt- und Europameister, doppelter Champions-League-Sieger, spielt im Herbst 2004 für das Servette des grössenwahnsinnigen Marc Roger. Im Januar 2005 geht Servette in Konkurs – Karembeu, der sich bis zur letzten Sekunde solidarisch mit dem Klub zeigte, geht enttäuscht nach Bastia.
6. Uli Stielike (De, 1985 zu Xamax)
Gilt über Jahre als bester Ausländer der Primera Division, kickt acht Jahre für Real, ehe er 1985 nach Neuchatel wechselt und dort in der erfolgreichsten Phase der Klubgeschichte Regie führt. Meistertitel 1987 und 1988, Europacupsiege gegen Bayern, Real oder Galatasaray. 1989 wird er Nationaltrainer.
7. Walter Samuel (Arg, 2014 zu Basel)
Verteidigt für die Roma, Real und Inter, wo er 2010 unter José Mourinho die Champions League gewinnt. Zeigt sich in Basel als Top-Profi. Ist da, wenns ihn braucht. Setzt sich auch, ohne zu murren, auf die Ersatzbank. Hört 2016 auf.
8. Teofilo Cubillas (Peru, 1974 zu Basel)
Macht für den FCB nur 12 Spiele (5 Tore), zieht dann weiter zum FC Porto. Führt Peru 1970 mit fünf Toren in die WM-Viertelfinals. Seine Verpflichtung gilt als Sensation. Kann die Erwartungen nicht erfüllen. Das Klima, die Sprache – zu viel macht dem Peruaner zu schaffen.
9. Giancarlo Antognoni (It, 1987 zu Lausanne)
Auch er (l.) ein Weltmeister 1982. Gilt als einer der Grössten, die das Trikot der AC Fiorentina trugen. Sitzt zum Ende nur noch auf der Bank. Flüchtet 1989 zurück nach Italien.
10. Ailton (Bra, 2007 zu GC)
Karl-Heinz Riedle und Krassimir Balakov holen den Kugelblitz, der Werder Bremen 2004 zum Double schoss, nach Zürich. 13 Spiele mit 8 Toren sind die Ausbeute. GC enttäuscht – wird nur Sechster. Ailton geht. Endstadtion: Dschungelcamp.
11. Djibril Cissé (Fr, 2017 zu Yverdon)
562 Pflichtspiele für Liverpool, Marseille, Auxerre, Panathinaikos, Sunderland, QPR, Lazio Rom, Krasnodar, Bastia und Al-Gharafa stehen im Lebenslauf des 35-Jährigen, 41 Mal trägt er das Trikot der Equipe Tricolore. In Frankreich und Griechenland wird er je zweimal Torschützenkönig. 2005 gewinnt er mit Liverpool die Champions League, verwandelt im legendären Elfmeterschiessen gegen Milan.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |